Vorsicht vor betrügerischen PayPal-Anrufen: So bleiben Sie sicher

Die Digitalisierung hat unser Leben zweifellos erleichtert, aber sie hat auch eine Schattenseite: die Zunahme von Betrugsversuchen.

Autor: Claudia Spiess

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

Eine besonders perfide Masche sind betrügerische PayPal-Anrufe, bei denen Kriminelle versuchen, Ihre finanziellen Daten zu stehlen. In diesem Artikel erklären wir Ihnen nicht nur, wie diese Betrugsmasche funktioniert, sondern zeigen Ihnen auch, was Sie tun können, um sich davor zu schützen.

Die PayPal-Betrugsmasche im Detail

Kriminelle nutzen raffinierte Taktiken, um potenzielle Opfer in die Irre zu führen. So funktioniert der Betrug:

  1. Der gefälschte Anruf: Ihr Telefon klingelt und Sie nehmen den Hörer ab. Sofort meldet sich eine Stimme vom Band, die vorgibt, von PayPal zu sein. Sie behauptet, dass soeben eine größere Summe Geld von Ihrem Konto abgebucht wurde und dass Sie den Vorgang durch Drücken der Taste 1 abbrechen können.
  2. Die Weiterleitung: Wenn Sie der Aufforderung nachkommen und die Taste 1 drücken, werden Sie mit einem angeblichen Mitarbeiter von PayPal verbunden. Dieser behauptet erneut, dass es verdächtige Transaktionen auf Ihrem Konto gibt und bietet an, den Betrag zurückzuholen.
  3. Zugriff auf Ihren Computer: Jetzt wird es gefährlich. Die Kriminellen könnten Sie auffordern, eine Fernwartungssoftware wie AnyDesk herunterzuladen. Damit erhalten sie Zugriff auf Ihren Computer und können ihn fernsteuern, Ihre Aktionen verfolgen und sogar Schadsoftware installieren.
  4. Gefahr des Datendiebstahls: Um an Ihre sensiblen Daten zu gelangen, werden Sie möglicherweise aufgefordert, sich in verschiedene Konten einzuloggen. Diese Informationen könnten für betrügerische Transaktionen oder Identitätsdiebstahl missbraucht werden.
  5. Manipulation zu finanziellen Handlungen: Einige Opfer berichten, dass sie aufgefordert wurden, Überweisungen zu tätigen oder Gutscheinkarten zu kaufen, die dann an die Kriminellen übergeben wurden.

Was Sie tun können

Befolgen Sie die folgenden Schritte, um sich vor betrügerischen PayPal-Anrufen zu schützen:

  • Legen Sie auf: Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass PayPal in der Regel keinen Kontakt per Telefon aufnimmt. Wenn Sie einen solchen Anruf erhalten, legen Sie sofort auf.
  • Überprüfen Sie Ihr Gerät: Wenn Sie bereits auf Anweisung Programme heruntergeladen haben, sollten Sie Ihr Gerät dringend auf Schadsoftware überprüfen. Installieren Sie am besten eine vertrauenswürdige Antivirensoftware und führen Sie einen Scan durch.
  • Kontaktieren Sie Ihre Bank: Wenn Sie auf die Betrugsmasche hereingefallen sind und Überweisungen getätigt haben, sollten Sie sich umgehend mit Ihrer Bank oder Ihrem Kreditkarteninstitut in Verbindung setzen. Je schneller Sie handeln, desto besser sind Ihre Chancen, Ihr Geld zurückzubekommen.
  • Anzeige bei der Polizei erstatten: Es ist wichtig, Betrugsfälle anzuzeigen. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, um die Behörden bei der Verfolgung der Täter zu unterstützen.

Nehmen Sie sich vor betrügerischen PayPal-Mails in Acht

Betrügerische Anrufe sind nicht die einzige Bedrohung. Die Kriminellen setzen auch gefälschte E-Mails und SMS ein, um sich Zugang zu Ihren Login-Daten zu verschaffen. Sie behaupten, es habe „ungewöhnliche Kontoaktivitäten“ gegeben und fordern Sie auf, auf einen Link zu klicken. Doch Vorsicht: Dieser Link führt zu einer gefälschten Login-Seite.

MIMIKAMA
Vorsicht vor betrügerischen PayPal-Anrufen: So bleiben Sie sicher

Um sich vor betrügerischen PayPal-Mails zu schützen, beachten Sie diese Tipps:

  • Prüfen Sie den Absender: Schauen Sie sich genau an, wer der Absender der E-Mail ist. Oft kommen gefälschte E-Mails von ungewöhnlichen oder leicht veränderten Adressen.
  • Klicken Sie keine verdächtigen Links an: Klicken Sie nie auf einen Link in einer E-Mail oder einer SMS, die Sie nicht erwartet haben – auch dann nicht, wenn der Link von PayPal zu kommen scheint.
  • Geben Sie Ihre Anmeldedaten nicht preis: PayPal wird Sie niemals per E-Mail nach Ihren Anmeldedaten fragen. Geben Sie Ihre Daten nur auf der offiziellen PayPal-Website ein.

Fazit

Betrügerische PayPal-Anrufe stellen eine ernsthafte Bedrohung für Ihre finanzielle Sicherheit dar. Wenn Sie sich über diese Betrugsmasche informieren und die oben genannten Schutzmaßnahmen befolgen, können Sie sich vor möglichen finanziellen Verlusten und Identitätsdiebstahl schützen.

Denken Sie daran, dass PayPal niemals telefonisch nach Ihren persönlichen Daten fragt. Bleiben Sie wachsam und schützen Sie Ihre Finanzdaten vor skrupellosen Betrügern.

Abschließend möchten wir Sie einladen, sich für den Mimikama-Newsletter anzumelden, um regelmäßig über aktuelle Betrugsmaschen und Sicherheitstipps informiert zu werden. Unsere Medienbildungsangebote sind eine hervorragende Möglichkeit, Ihr Wissen über Online-Sicherheit zu vertiefen und sich noch besser zu schützen. Ihr Schutz liegt uns am Herzen!

Quelle:

Watchlist Internet
Das könnte auch interessieren:
Der verhängnisvolle Klick: Wenn Phishing den digitalen Alltag kapert
Der ultimative Mimikama-Schutz: Sicher durch den digitalen Dschungel!
„KLONIERT NICHT GEHACKT“: Schützen Sie Ihren Facebook-Account
Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.