Kunden der Sparda-Bank sollten vorsichtig sein, wenn sie einen angeblich “aktuellen Sicherheitshinweis” empfangen: dieser Hinweis ist gefälscht und ein Betrugsversuch aus unbekannter Quelle.

Was man jedoch sagen kann: es liegt hier kein Datenleck seitens der Sparda-Bank vor, denn diese Mail wird ungezielt und breit gestreut versenden, so dass auch reihenweise Nicht-Kunden diese Mail empfangen. Diese Mail zeigt sich in folgender Optik:

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Der Inhalt lautet im barrierefreien Klartext:

Sparda Bank – Aktueller Sicherheitshinweis

Sehr geehrte/r Murat Cakar, Grüße von Ihrer Sparda-Bank!
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Wir haben festgestellt, dass Sie Ihre persönlichen Daten bis heute nicht bestätigt haben.
Um Ihnen weiterhin einen sicheren Service anbieten zu können, ist die Bestätigung Ihrer persönlichen Daten notwendig. Ihr Nutzerkonto wurde temporär gesperrt.
Nach Abschluss der Bestätigung wird Ihr Nutzerkonto automatisch freigeschaltet.
Die Bestätigung können Sie über den unten ausgeführten Button starten.
Hinweis: Kommen Sie der Sicherheitsanweisung binnen 7 Tagen nicht nach, ist die Aktivierung Ihrer Konten außschließlich über den Postweg möglich. Anschließend wird eine einmalige Bearbeitungspauschale in Höhe von 39,95€ fällig, welche wir von Ihrem Konto abbuchen werden.

Jetzt anmelden

Wir bitten Sie die Umstände zu entschuldigen und bedanken uns bei Ihnen für Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Sparda Bank


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Das Ziel dieser Mail liegt natürlich darin, den Empfänger zu irritieren und dahingehend zu manipulieren, dass er auf den Link hinter “Jetzt anmelden” klickt, um den Anweisungen zu folgen.

Phishingbetrug

Es handelt sich bei dieser Mail jedoch um einen weiteren Phishingbetrug, in dem sich Betrüger als Sparda-Bank ausgeben. Natürlich muss niemand seine Daten bestätigen, es steht auch keine Zahlung von 39,95 € ins Haus. Es handelt sich hierbei lediglich um Scheinargumente. Unser Phishingschutz von Kaspersky Internet Security warnt direkt vor Betreten der gefährlichen Webseite:

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Ohne einen Softwareschutz landet man direkt auf einer Seite mit der Adresse“server-securas.info”. Hier lauert ein vermeintlicher Sparda-Login, welcher dem echten Login zum Verwechseln ähnlich sieht.

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Dahinter befindet befindet sich eine Seite, welche die Eingabe von 15 iTAN verlangt.

Vorsicht! Jede Art der hier getätigten Eingaben landet in Betrüger-Datenbanken!

Allgemeine Phishingwarnung:

  • Phishing E-Mails versuchen grundsätzlich so auszusehen, als stammen sie von dem entsprechenden Unternehmen. Mit diesen versuchen Betrüger, an persönliche Daten zu kommen, vorzugsweise Bank- Kreditkarten oder sonstige Zahldaten.
  • Eine Schutzsoftware ist hilfreich! Bei aktualisierten Datenbanken und entsprechender Heuristik werden schädliche Seiten oftmals blockiert. Wir nutzen hierfür eine Kaspersky Schutzsoftware.
  • Die eigentliche “Kunst” dieser Mails ist die Geschichte, mit welcher der Empfänger dazu verleitet werden soll, der E-Mail zu trauen und den eingefügten Link zu öffnen. Hier spielen Ausdruck, Grammatik und Rechtschreibung, sowie Plausibilität und auch Individualität eine sehr große Rolle. Speziell in der jüngeren Vergangenheit gab es zunehmend Mails, welche mit Individualität glänzten: die konnten den Empfänger mit korrektem Namen ansprechen und gaben auch tatsächliche Adress- und Personendaten an.
  • Man kann jedoch generell beachten: Banken, Zahl- und Kaufportale fordern niemals mit Hilfe eines eingebauten Links zum Einloggen in das Konto auf! Zudem ist eine generische Anrede zwar immer ein Indiz für Phishing, eine vorhandene korrekte Anrede jedoch nicht der Beweis für die Echtheit einer Mail.
  • Tipp am Smartphone: einen Link andrücken und halten, bis sich ein Dialogfenster mit der Linkvorschau öffnet. Daran kann man erkennen, wohin ein eingebetteter Link führen soll.
  • Niemals über einen Link einloggen, der per Mail gesendet wird, sondern immer die betreffende Seite per Hand in die Adresszeile des Browsers eintippen und dort einloggen. Sollten tatsächlich Ankündigungen des entsprechenden Dienstes vorhanden sein, werden diese dort angezeigt.Zusätzlich ist es nach Möglichkeit ebenso zu unterlassen, über öffentliche/fremde WLAN-Netze Bankgeschäfte zu tätigen, da man nie genau weiß, ob (und im Ernstfall von wem) diese Netze protokolliert werden.
  • Niemals reale Daten in die Formularfelder eintragen! Unter Umständen können die Daten sogar bereits während des Tippens an die Betrügerdatenbank weitergeleitet werden, ohne dass man mit “weiter” bestätigt.


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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)