Eine gewitzte Betrugsmasche, die Käufer in die Irre führt und enttäuscht zurücklässt: Mit Spannung erwartet, zitternd vor Aufregung, wer kennt das nicht? Das Gefühl, wenn der Postbote endlich das lang ersehnte Paket vor der Tür abliefert. In diesen Momenten ist der Gang zum Briefkasten ein wahrer Freudenspaziergang. Aber was passiert, wenn die Vorfreude abrupt in Ernüchterung umschlägt? Denn was, wenn statt des nagelneuen Smartphones lediglich ein Kilogramm Mehl im Paket liegt?

Der sicherste Weg, oder doch nicht?

Verlockend klingt das Angebot, wenn der Verkäufer behauptet, dass der Kauf per Nachnahme der sicherste Weg sei. Der Käufer bezahlt erst, wenn die Ware bereits vor ihm steht, so die Argumentation. Doch hier liegt der Hase im Pfeffer: Der Käufer muss den Postboten bezahlen, bevor er das Paket überhaupt öffnen darf. Und sobald das Geld die Hände gewechselt hat, gibt es kein Zurück mehr. Rückbuchungen? Fehlanzeige! Hier zeigt sich die perfide Masche in ihrer vollen Pracht.

Die Täterstrategie: Verlockung und Verwirrung

Zumeist erfolgt der Kauf auf Online-Verkaufsplattformen wie eBay-Kleinanzeigen, wo die Käufer auf die unbekannten Betrüger treffen. Die Täter haben ihre Masche perfektioniert: Sie drängen auf Bezahlung per Nachnahme. Ihr Ziel? Die Nachnahmegebühr einsacken, die dann umgehend auf das Täterkonto überwiesen wird.

Die bittere Wahrheit der Betrugsmasche: Mehl statt Mobilfunkgerät

Die Ernüchterung folgt auf den Fuß, wenn der ahnungslose Käufer das Paket öffnet und statt des bestellten Mobilfunkgeräts lediglich ein Kilogramm Mehl vorfindet. Ein bitterer Moment, der zugleich das Mehl in der Suppe dieser Betrugsmasche offenbart.

Denn sobald die Zahlung erfolgt ist, kann die Post die Transaktion nicht mehr stoppen. Das bedeutet, der Käufer bleibt auf seinem Schaden sitzen – mit einem Kilo Mehl als einzige Entschädigung für sein sauer verdientes Geld.

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Wie schützt man sich?

Die Polizei weist darauf hin, dass der Kauf per Nachnahme keineswegs eine sichere Bezahlmethode ist und rät davon ab. Es ist wichtig, sich vor solchen Betrügereien zu schützen und sich mit geeigneten Maßnahmen zu wappnen. Hier einige Tipps:

  1. Informieren Sie sich gründlich über den Verkäufer.
  2. Vermeiden Sie Zahlung per Nachnahme, wenn Sie den Verkäufer nicht kennen.
  3. Prüfen Sie die Ware, bevor Sie das Geld überweisen.
  4. Nutzen Sie sichere Zahlungsmethoden wie PayPal.
  5. Vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl: Wenn das Angebot zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch!

Fazit

Betrugsmaschen wie die „Mehl statt Handy“-Falle sind ein trauriges Beispiel für die Schattenseiten des Onlinehandels. Es ist wichtig, aufmerksam und kritisch zu bleiben, um nicht in solche Fallen zu tappen. Denn Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste – und in diesem Fall das sicherste Mittel, um nicht am Ende mit einem Kilogramm Mehl statt einem neuen Smartphone dazustehen. Bleiben Sie wachsam und lassen Sie sich nicht von verlockenden Angeboten blenden. Denn auch wenn das Mehl in der Küche sicherlich Verwendung finden wird, ist es doch ein eher enttäuschender Ersatz für ein hochwertiges Mobilfunkgerät.

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Quelle:

Presseportal

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2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)