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Es ist ein Standard vieler Messaging Apps, dass die Bilder automatisch auf dem Handy gespeichert werden – doch das kann gefährlich sein!

Die meisten Nutzer wissen, dass PDF- und Word-Dateien Viren enthalten können. Doch können Bilder, die man auf WhatsApp und anderen Messengern bekommt, ebenfalls eine Gefahr darstellen!

Hacken durch Bilder

Diese Methode ist nicht allzu häufig, da sie technisch recht komplex ist, allerdings ist es möglich, wie Forbes erst kürzlich berichtete. Demnach sorgte eine Sicherheitslücke in der Instagram-App dafür, dass ganze Konten durch ein manipuliertes Bild gekapert werden konnten.

Während der Vorgang auf Instagram jedoch nicht so einfach war (man hätte das Bild erst auf dem Handy speichern müssen), geschieht dies jedoch bei vielen Messengern automatisch – und stellt damit eine Hack-Gefahr dar.

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Die Technik dahinter

Die Seite Check Point Research beschreibt in einem ausführlichen Artikel die Technik in dem Bilderhack. Demnach ist eine Schwachstelle in dem weit verbreiteten Decoder Mozjpeg, der Bilder komprimiert, dafür verantwortlich.

Wie man in jenem Artikel sieht, ist die Ausführung eines solchen Hacks ziemlich komplex, doch eben nicht unmöglich. Zudem gibt es unzählige Messenger und andere Apps, mit denen man Bilder anzeigen und speichern kann, und es ist unbekannt, wie viele dieser Mozjpeg nutzen.

Keine neue Methode

Da man in Bildern nicht unbedingt eine Hack-Attacke vermutet, ist diese Methode, wenn auch kompliziert, für Hacker recht attraktiv.

Bereits 2017 berichteten wir, dass Check Point eine Sicherheitslücke eine Sicherheitslücke in WhatsApp und Telegram entdeckte, durch die Hacker durch ein Bild Zugriff auf Nutzerkonten haben könnten – jene Lücke wurde aber sehr schnell geschlossen.

Fazit

Am Sichersten ist es, die automatische Speichern-Funktion in WhatsApp & Co auszuschalten – was nebenher auch den Speicher schont.

Fotos, die Freunde und Bekannte gemacht haben, sind generell unproblematisch. Anders sieht es schon mit Bildern aus, die man von unbekannten Quellen geschickt bekommt oder die von Unbekannten mehrfach weitergeleitet wurden.

Letztendlich nämlich sind Bilder auch nichts anderes als Code – und der kann von Hackern bösartig manipuliert werden.

Weitere Quellen: Forbes, futurezone
Artikelbild: Shutterstock / Von Kicking Studio


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