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Der Cybersicherheitsmonitor 2024 gibt einen detaillierten Einblick in den digitalen Alltag der deutschen Bevölkerung. Er untersucht, welche Straftaten die Menschen im Internet erleben und wie sie ihre Geräte und Daten vor Cyberkriminellen schützen. Die Ergebnisse zeigen einen besorgniserregenden Trend: Während die Betroffenheit von Cyberkriminalität weiterhin hoch ist, nimmt die Sorglosigkeit zu – insbesondere bei jungen Menschen.

Weiterhin hohe Betroffenheit durch Cyberkriminalität

Trotz zunehmender Sorglosigkeit bleibt die Betroffenheit von Cyberkriminalität hoch. 24 % der Befragten waren bereits Opfer und 10 % wurden im letzten Jahr Opfer einer Straftat im Internet. Betrug ist dabei das häufigste Delikt: 44 % der Betroffenen wurden Opfer verschiedener Betrugsformen, darunter Online-Banking-Betrug (15 %), Identitätsdiebstahl (9 %) und Betrug über Messenger-Dienste (9 %).

Die Folgen sind beträchtlich: 30 % der Betroffenen verloren das Vertrauen in Online-Dienste und 26 % erlitten finanzielle Verluste. Diese Zahlen verdeutlichen die Notwendigkeit eines besseren Schutzverhaltens.

Rückläufiger Einsatz von Schutzmaßnahmen

Die Nutzung von Schutzmaßnahmen ist im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Im Durchschnitt nutzen die Befragten 3,9 Maßnahmen, wobei Antivirenprogramme und sichere Passwörter am häufigsten genannt werden (jeweils 47 %). Es folgen Zwei-Faktor-Authentifizierung (37 %) und Firewalls (32 %). Automatische Updates werden von 28 % genutzt, regelmäßige manuelle Updates von 26 %.

Fast ein Drittel der Befragten (29 %) gibt an, sich sicher zu fühlen und daher keine Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Ein weiteres Viertel (26 %) hält die Maßnahmen für zu kompliziert.

Jugendliche werden zunehmend sorgloser

Besonders auffällig ist die Zunahme der Sorglosigkeit bei jungen Menschen. Der Anteil der Sorglosen unter den 16- bis 22-Jährigen ist um 16 Prozentpunkte auf 68 % gestiegen. Diese Gruppe wendet im Durchschnitt nur 3,2 Schutzmaßnahmen an und nennt als Hauptgrund den hohen Aufwand (34 %).
Auch die Eltern spielen eine wichtige Rolle beim Schutz ihrer Kinder vor Internet-Kriminalität. 35 % der Eltern sprechen mit ihren Kindern über IT-Sicherheit, bevor sie das Internet nutzen.

Beratungsangebote und weiterführende Informationen

Für weiterführende Informationen und Handlungsempfehlungen bietet das BSI umfangreiche Ressourcen an. Auf der Website finden sich Kurzberichte, Ergebnispräsentationen und Flyer für Multiplikatoren. Darüber hinaus informiert das BSI mit Newslettern und Podcasts rund um das Thema IT-Sicherheit.

Vorjahresbefragungen und Methodik

Der Cybersicherheitsmonitor, eine Kooperation des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und des Programms Polizeiliche Kriminalprävention (ProPK), basiert auf jährlich über 3.000 Befragungen. Die repräsentative Stichprobe ermöglicht detaillierte Einblicke in das Sicherheitsverhalten und die Schutzmaßnahmen der Bevölkerung.

Fragen und Antworten zum Cybersicherheitsmonitor 2024

Wie viele Menschen sind von Internetkriminalität betroffen?
Rund 24 % der Befragten gaben an, bereits Opfer von Internetkriminalität geworden zu sein. Dies zeigt, dass das Risiko, online betrogen oder gehackt zu werden, nach wie vor hoch ist. Betrug kommt besonders häufig vor, wobei der bei Online-Banking und Identitätsdiebstahl zu den häufigsten Formen gehört.

Welche Schutzmaßnahmen nutzen die meisten?
Antivirenprogramme und sichere Passwörter sind mit jeweils 47 % die am häufigsten genutzten Schutzmaßnahmen. Zwei-Faktor-Authentifizierung und Firewalls folgen mit 37 % bzw. 32 %. Trotz dieser Maßnahmen ist die Nutzung im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen, was auf eine zunehmende Sorglosigkeit hindeutet.

Warum nutzen Jugendliche weniger Schutzmaßnahmen?
Jugendliche zwischen 16 und 22 Jahren nutzen durchschnittlich nur 3,2 Schutzmaßnahmen. Der Hauptgrund dafür ist der empfundene hohe Aufwand. Mehr als zwei Drittel dieser Altersgruppe schätzen ihr Risiko, Opfer von Internetkriminalität zu werden, als gering ein, was zu einer geringeren Nutzung von Schutzmaßnahmen führt.

Welche Folgen hat Cyberkriminalität für die Opfer?
Opfer von Cyberkriminalität leiden häufig unter Vertrauensverlust in Online-Dienste (30 %) und finanziellen Verlusten (26 %). Diese Folgen verdeutlichen die Notwendigkeit eines besseren Schutzes und zeigen, wie wichtig es ist, präventive Maßnahmen zu ergreifen.

Wie kann man sich besser vor Internetkriminalität schützen?
Es gibt verschiedene Maßnahmen, die man ergreifen kann, um sich besser zu schützen: regelmäßige Updates, starke Passwörter, Zwei-Faktor-Authentifizierung und der Einsatz von Virenschutzprogrammen. Das BSI bietet ausführliche Anleitungen und Leitfäden, die Schritt für Schritt durch wichtige Schutzmaßnahmen führen.

Fazit

Der Cybersicherheitsmonitor 2024 zeigt, dass die Sorglosigkeit gegenüber Cyber-Kriminalität zunimmt, obwohl die Betroffenheit nach wie vor hoch ist. Insbesondere junge Menschen schätzen ihr Risiko als gering ein und nutzen weniger Schutzmaßnahmen. Um sich wirksam zu schützen, sollten regelmäßige Updates, starke Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung selbstverständlich sein. Das BSI bietet umfangreiche Ressourcen und Beratung, um die Bevölkerung im digitalen Alltag zu unterstützen.

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Quelle: bund


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