Darknet-User meistens keine Cybergangster

Autor: Tom Wannenmacher

Lieber Leser, liebe Leserin, Mimikama ist dein Kompass in der Informationsflut. Aber um den Kurs zu halten, brauchen wir dich. Jeder Beitrag, ob groß oder klein, bringt uns näher an eine Welt der verlässlichen Informationen. Stell dir vor, du könntest einen Unterschied machen, und das kannst du! Unterstütze uns jetzt via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon. Deine Hilfe lässt uns weiterhin Fakten liefern, auf die du zählen kannst. Mach mit uns den ersten Schritt in eine vertrauenswürdigere Informationszukunft. ❤️ Dank dir kann es sein.

User weniger durchsichtig
User weniger durchsichtig

Nur wenige nutzen Tor-Browser für illegale Zwecke – Verwendung oft in Demokratien!

Nur 6,7 Prozent der Nutzer des Tor-Browsers für das Darknet betreiben dort kriminelle Aktivitäten. Die meisten User, die anonym bleiben wollen, sind keine Cybergangster, sondern suchen nach gewöhnlichen Inhalten. Dabei stammt ein Großteil der potenziell straffälligen Darknet-Besucher aus demokratischen Ländern, wo sie das Netz eigentlich relativ frei nutzen können. Das zeigt eine Studie der Virginia Tech .

User weniger durchsichtig

„Viele Menschen sind vor allem neugierig und wollen wissen, was es im Darknet zu sehen gibt. Vor allem aber fühlen sich Nutzer oft nicht wohl dabei, im gewöhnlichen Netz komplett durchsichtig zu sein und bei jedem Vorgang von Cookies verfolgt zu werden. Zwar scheinen sich User besonders in demokratischen Gesellschaften vor Überwachung zu fürchten, jedoch zeigt sich immer wieder, dass viele ihre Länder nicht als frei wahrnehmen“, erläutert Medienpsychologe Jo Groebel vom Deutschen Digital Institut gegenüber pressetext.

Die Virginia-Tech-Forscher haben Daten von Tor-Startseiten untersucht und dabei festgestellt, dass nur ein geringer Anteil der Darknet-Nutzer nach illegalen Angeboten wie Drogen, Waffen oder Kinderpornografie sucht. Die meisten benutzen das Darknet eher als eine besonders private Version von gewöhnlichen Browsern wie Google Chrome oder Firefox.

Kritische Stimmen geschützt

In autoritären Ländern kommt das Darknet weniger häufig für kriminelle Aktivitäten zum Einsatz als in demokratischen Staaten. In Diktaturen dient es eher politischen Zwecken. Den Forschern zufolge ist die Frage, ob Behörden gegen Tor-Browser vorgehen sollten, weiterhin schwierig. Einerseits ermöglichen sie das anonyme Ausüben von verschiedenen illegalen Taten. Allerdings ist ihre Verwendung oft harmlos, außerdem können sie kritische Stimmen in totalitären Systemen schützen.

Quelle: pte
Artikelbild: Shutterstock / BeeBright


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstand durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Ihnen liegt es am Herzen, das Internet zu einem Ort der Wahrheit und Sicherheit zu machen? Fühlen Sie sich überwältigt von der Flut an Fehlinformationen? Mimikama steht für Vertrauen und Integrität im digitalen Raum. Gemeinsam können wir für ein transparentes und sicheres Netz sorgen. Schließen Sie sich uns an und unterstützen Sie Mimikama!. Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.

Mehr von Mimikama