Das Gerücht über den Tod einer 19-Jährigen stimmt nicht!

Autor: Tom Wannenmacher

Dein Beitrag hilft Mimikama beim Faktencheck: Unterstütze uns via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon. Deine Hilfe zählt, um Fakten zu klären und Verlässlichkeit zu sichern. Unterstütze jetzt und mach den Unterschied! ❤️ Danke

Auf Facebook wird ein Statusbeitrag geteilt indem steht, dass ein ein 19-Jähriges Mädchen, welches kürzlich am Uniplatz in Magdeburg von Flüchtlingen vergewaltigt wurde, an den Folgen und Verletzungen im Krankenhaus in Magdeburg verstorben sei. Doch diese Behauptung stimmt nicht.

Um diesen Statusbeitrag geht es:

image

Darunter auch ein Bild mit dem Zitat: “Wir müssen akzeptieren, dass die Zahl der Straftaten bei jugendliche Migranten besonders hoch ist!

Doch das stimmt nicht, denn die Frau ist nicht verstorben und das Zitat von A. Merkel ist aus dem Zusammenhang gerissen.

Der MDR Sachsen Anhalt berichtet Folgendes:

Nach Angriff auf junge Frau in Magdeburg Gerücht über den Tod einer 19-Jährigen ist „Quatsch“

Dieser Statusmeldung liegt das Gerücht zugrunde, dass nach einer Serie von sexuellen Übergriffen in Magdeburg eine 19-Jährige in der Folge daran im Krankenhaus gestorben sein soll. Diese Art von Gerüchten verbreiteten sich über Facebook, in deren Zusammenhang auch das Bild mit Angela Merkel verbreitet wurde. Nach Angaben der Oberstaatsanwalstschaft ist jedoch niemand gestorben.

Kurz nach dem Überfall auf die junge Frau am Universitätsplatz Ende Oktober in Magdeburg wurden Verdächtige festgenommen.

Dieser Vorfall ist ebenso dem MDR zu entnehmen. Die 19-Jährige überlebte Überfall und ist auch mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen worden. Diese Informationen sind ebenso von der Staatsanwaltschaft gegenüber dem MDR bestätigt worden.


SPONSORED AD

Somit steht eindeutig fest: die Information um den Tod der jungen Frau, welche in hoher Zahl auf Facebook geteilt wurde, ist eine Lüge.

„Wenn jemand stirbt, werden wir informiert“

Die Polizei teilte ebenso mit, dass es von dem Krankenhaus, in welches die junge Frau verlegt wurde, keinerlei Meldungen über ihren Tod gab.

Gegenüber dem MDR sagte ein Sprecher der Polizei Stuttgart:

Wenn jemand in einem Krankenhaus in Stuttgart an einer ungeklärten Todesursache verstirbt, werden wir darüber informiert. Und das wurden wir nicht.

Stuttgart ist in diesem Fall auch die relevante Angabe, da die junge Frau nach dem Überfall in dieses Krankenhaus verlegt und auch behandelt wurde. Dementsprechend wären Angaben über einen Todesfall der zuständigen Polizei gemacht worden.

Auf Nachfragen des MDR zu der Herkunft der Information bei dem entsprechenden Facebooknutzer steht bis zur Stunde noch die Antwort aus – jedoch sind wir der Meinung, dass es eher keine Antwort des Nutzers zu den Beweggründen der Verfassens der Statusmeldung geben wird.

Weiter Information sowie Quelle: MDR SACHSEN ANHALT

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstand durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Sind Sie besorgt über Falschinformationen im Internet? Mimikama setzt sich für ein faktenbasiertes und sicheres Internet ein. Ihre Unterstützung ermöglicht es uns, weiterhin Qualität und Echtheit im Netz zu gewährleisten. Bitte unterstützen Sie und helfen Sie uns, ein vertrauenswürdiges digitales Umfeld zu schaffen. Ihre Unterstützung zählt! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.

Mehr von Mimikama