Die Behauptung
Die USA werfen Russland vor, sich erneut in den Präsidentschaftswahlkampf einzumischen, um Chaos zu stiften und die politische Landschaft der USA zu destabilisieren.
Unser Fazit
Russland hat schon wieder zugeschlagen – mit einem bunten Mix aus Fake News, Deep Fakes und zwielichtigen Social-Media-Influencern. Die USA reagieren mit Sanktionen, doch die russische Regierung spielt das übliche Spiel: „Wir? Unschuldig!“
Kurze Faktenübersicht:
- Wiederholte Wahleinmischung: Russland greift wie bereits 2016 und 2020 in den US-Wahlprozess ein, diesmal mit Deep Fakes und verdeckter PR.
- Gezielte Desinformation: Die russischen Staatsmedien nutzen soziale Netzwerke und westliche Influencer, um Fake News zu verbreiten.
- Sanktionen und Gegenmaßnahmen: Die USA verhängen Sanktionen und setzen Belohnungen auf Hacker aus – aber wird das ausreichen?
Die ewige Geschichte der russischen Wahlmanipulation
Es wäre fast schon langweilig, wenn es nicht so gefährlich wäre: Moskau mischt sich erneut in die US-Präsidentschaftswahlen ein. Klar, Überraschung sieht anders aus. Diesmal geht es um das volle Programm: Deepfakes, russische PR-Agenturen und – wie immer – eine ordentliche Portion Desinformation. Die USA reagieren mit Sanktionen, weil sie offensichtlich dachten, „das letzte Mal hat ja super funktioniert“.
Deep Fakes und dumme Influencer – alles wie gehabt?
Nach Angaben der US-Behörden ist diesmal auch eine gute Portion künstliche Intelligenz im Spiel. Deep Fakes sollen das Vertrauen in den demokratischen Prozess der USA weiter zerstören. Und als wäre das nicht schon absurd genug, haben russische Akteure auch noch unwissende amerikanische Social-Media-Influencer für ihre Propaganda eingespannt. Ja, genau – TikTok trifft auf Putin. Was kann da schon schiefgehen? Ein paar Likes für eine gefälschte Wahlnachricht, und der Schaden ist angerichtet.
Aber das war bis jetzt nicht alles: RT, der Kreml-Sender, hat sich clever eine Scheinfirma gebastelt, um den ganzen Mist noch undurchsichtiger zu machen. Denn klar, der beste Weg, Wahlmanipulation zu betreiben, ist es, sich als irgendjemand anderes auszugeben und dann so zu tun, als hätte man damit nichts zu tun. Genial, oder?
Und als ob all das noch nicht genug wäre: RT hat großzügig 10 Millionen Dollar an eine ahnungslose Firma in Tennessee überwiesen, um verdeckte Propaganda unter die Leute zu bringen. Dazu kommt noch die großartige Idee, 32 Webseiten zu nutzen, um mit Fake News um sich zu werfen – ach ja, und das Beste: Für Hinweise auf die russische Hackergruppe RaHDit gibt’s satte 10 Millionen Dollar Belohnung. Alles ganz harmlos, oder? Aber hey, „drei Dinge sind sicher: Tod, Steuern und RTs Wahleinmischung
Zusätzlich berichtete der US-amerikanische Journalist und nationale Sicherheitskorrespondent für Voice of America (VOA), Jeff Seldin, via X (ehemals Twitter), dass zwei RT-Mitarbeiter, Kostiantyn Kalashnikov und Elena Afanasyeva, wegen Verstoßes gegen das Foreign Agents Registration Act (FARA) und Geldwäsche angeklagt wurden. Im Rahmen der Untersuchungen beschlagnahmte das US-Justizministerium 32 Internet-Domains, die von russischen Akteuren zur Beeinflussung der Wahlen 2024 genutzt wurden. Laut Anklage orchestrierten diese Mitarbeiter eine 10-Millionen-Dollar-Kampagne, um die Spaltung in den USA zu verstärken. Hier der Original-Tweet:
Sanktionen, weil Worte nicht reichen
Die USA haben ein Sanktionspaket geschnürt, und zwar nicht das Erste. Unter den „Glücklichen“, die davon betroffen sind, finden sich hochrangige RT-Funktionäre wie Margarita Simonjan. Ihre Vermögenswerte in den USA werden eingefroren, und Geschäfte mit US-Bürgern sind jetzt verboten. Die russische Antwort? Die übliche Empörung. Russland beschuldigt die USA, „abweichende Meinungen“ zu ersticken – als wäre das irgendwie neu.
Die US-Regierung bietet Belohnungen an
Zudem hat die US-Regierung über ihr Programm „Rewards for Justice“ eine Belohnung für Hinweise auf die russische Hackergruppe RaHDit ausgesetzt, die in Verbindung mit dem russischen Geheimdienst steht. Die Gruppe gilt als Bedrohung für die US-Wahlen 2024. Informationen können über eine spezielle Tor-Hotline gemeldet werden, und es werden Belohnungen oder sogar Umsiedlungshilfen angeboten.
Ach, und übrigens: Es sind nicht nur die Russen
Interessanterweise ist Russland nicht das einzige Land, das sich an der amerikanischen Demokratie zu schaffen macht. Der Iran ist ebenfalls ganz vorne mit dabei und versucht, mit Cyberangriffen den Wahlkampf zu beeinflussen. Klar, warum sollte Russland auch allein die Show stehlen? Hacker und Propagandisten stehen Schlange, um einen Beitrag zur „Demokratie“ zu leisten.
Fazit zur russischen Wahleinmischung 2024
Man könnte meinen, dass die USA inzwischen genug Übung haben, um auf diese „überraschende“ Einmischung von außen zu reagieren. Doch leider bleibt eines klar: So sehr die USA sich bemühen, es scheint kaum genug zu sein, um die Flut an Fake News, Deep Fakes und verdeckten Propaganda-Attacken wirklich zu stoppen.
Quellen:
Lesen Sie auch:
- Die perfide pro-russische Desinformationskampagne „Doppelgänger“. Eine gezielte Manipulation des öffentlichen Diskurses
- Die Strategie hinter der „Doppelgänger“-Desinformationskampagne
Artikelbild: Canva
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