Dieser “aha!” Moment
Autor: Andre Wolf
Es gibt da einen kleinen und immer wieder getätigten Scherz auf Facebook: jemand schreibt einen Text über irgendeine Person und verlinkt auf ein Profil. Da man ja wissen möchte, um wen es geht, klicken viele Menschen auf diesen Profillink.
In diesen Momenten durchfährt die jeweiligen Leser ein Schreck: “damit bin ja ich gemeint!” Oftmals geht dieser Moment einher mit Angst, ein wenig Empörung oder auch Wut: warum veröffentlicht jemand mein Profil? Und dann noch mit so einer komischen Geschichte?
Scherze zwischen gut und böse
Zunächst: dieser eingefügte Link führt IMMER zu dem eigenen Profil. Egal, wer den Link klickt: man sieht immer sich selbst, niemand jemand anderen. Als Basis dafür dient dieser Link: https://www.facebook.com/profile.php
Nun kann man nach Belieben (und um das ganze ein wenig authentischer zu machen) mit dem Bindeglied “?=” noch eine Kombination aus Zeichen dahinter setzen. Beispiel: https://www.facebook.com/profile.php?=11droelfundso . Es ist im Grunde quasi egal, was man da anführt, wer klickt landet immer auf dem eigenen Profil
Damit lassen sich natürlich allerlei Scherze gestalten. Angefangen von harmlosem “Diese Person ist mir sehr wichtig, dass sollen alle sehen:” bis hin zu bösen Behauptungen. Als Beispiel dient in diesem Falle der obige Text im Bild.
Ruhe bewahren
Nicht gleich ausflippen, nicht direkt empören, sondern zunächst vergleichen: stimmt der gepostete Link mit dem Link des eigenen Profils überein? Diese Adresse bekommt man angezeigt, wenn man das eigene Profil auf Facebook anklickt. Wenn dieser Link NICHT mit dem angegebenen Link im Text übereinstimmt, so hat man es mit diesem Scherzlink zu tun und kann sich sicher sein, dass man nicht gemeint ist.
Ferner: wer selbst diese Link in einen Scherz einbaut, muss damit rechnen, dass nicht alle Menschen den Scherz verstehen. Je nachdem, wie arg so ein Text aufgebaut ist, können sich andere Menschen hart angegriffen und sogar verleumdet fühlen, was dann natürlich Konsequenzen mit sich bringen kann.
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