Seit Tagen bekommen wir Anfragen zu einem Image auf Facebook, auf welchem ein Schreiben zu erkennen ist, welches mit: “An alle Allah-Verleugner…” beginnt.
An dieser Stelle müssen sowohl Polizei, als auf Facebooknutzer aufpassen, denn hier gibt es zwei unterschiedliche Meldungen, die sich augenscheinlich vermischt haben.
Fangen wir mit dem folgenden Bild an, denn das trägt eine Falschinformation:
Hierzu wird behauptet, dieser Zettel hänge im Raum Gütersloh/Bielefeld.
Das stimmt jedoch so nicht!
Im Schaukasten im Hintergrund ist recht deutlich lesbar, dass es sich um den Schaukasten der St. Peter und Paul Kirche Schwarzhausen handelt. Diese befindet sich jedoch in Thüringen [1], rund 250 km entfernt von Gütersloh.
Hoppala … da ist was durcheinander gekommen!
Am Ende gibt es jedoch eine Polizeimeldung, die über recht ähnlich gestaltete Zettel in Gütersloh spricht. Daher vorsicht: Bild oben isst Thüringen, Polizeimeldung (wie folgt) ist Gütersloh. Die Polizei Bielefeld hat dazu folgende Meldung veröffentlicht:
Staatsschutz Bielefeld sucht Täter nach Volksverhetzung
In der Zeit von Dienstag, den 20.12.2016, 18:00 Uhr, auf Mittwoch, den 21.12.2016, 05:20 Uhr, beklebten unbekannte Täter im Innenstadtgebiet von Gütersloh an diverse Örtlichkeiten Din A4 Zetteln mit volksverhetzendem Inhalt.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand des Staatsschutzes Bielefeld brachten ein oder mehrere Täter an verschiedenen Örtlichkeiten im Gütersloher Stadtgebiet Zettel mit verschiedenen Parolen, wie z.B.
„Tötet die Heiden, wo ihr sie findet“ und „Nehmt den Islam an oder sterbt. Es gibt keinen Gott außer Allah“ und „Berlin war erst der Anfang“ an.
Die Täter flüchteten anschließend unerkannt.
Die Streifenbeamten der Polizei Gütersloh stellten die Plakatierungen an dem Fahrradständer am Amtsgericht Gütersloh, an mehreren Stellen in der Moltkestraße, in der Schulstraße, an zwei Örtlichkeiten in der Strengerstraße, in der Berliner Straße und an der Bushaltestelle am Rathaus fest.
Der Staatsschutz Bielefeld nahm die Ermittlungen wegen Volksverhetzung auf und sucht neben den Tätern auch nach Zeugen.
Wer hat in dem Tatzeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht?
Zeugenhinweise nimmt der Staatsschutz Bielefeld unter 0521- 545- 0 und die Polizei in Gütersloh 05241- 869- 0 entgegen.
Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat und du die Bedeutung fundierter Informationen schätzt, werde Teil des exklusiven Mimikama Clubs! Unterstütze unsere Arbeit und hilf uns, Aufklärung zu fördern und Falschinformationen zu bekämpfen. Als Club-Mitglied erhältst du:
📬 Wöchentlichen Sonder-Newsletter: Erhalte exklusive Inhalte direkt in dein Postfach.
🎥 Exklusives Video* „Faktenchecker-Grundkurs“: Lerne von Andre Wolf, wie du Falschinformationen erkennst und bekämpfst.
📅 Frühzeitiger Zugriff auf tiefgehende Artikel und Faktenchecks: Sei immer einen Schritt voraus.
📄 Bonus-Artikel, nur für dich: Entdecke Inhalte, die du sonst nirgendwo findest.
📝 Teilnahme an Webinaren und Workshops: Sei live dabei oder sieh dir die Aufzeichnungen an.
✔️ Qualitativer Austausch: Diskutiere sicher in unserer Kommentarfunktion ohne Trolle und Bots.
Mach mit und werde Teil einer Community, die für Wahrheit und Klarheit steht. Gemeinsam können wir die Welt ein bisschen besser machen!
* In diesem besonderen Kurs vermittelt dir Andre Wolf, wie du Falschinformationen erkennst und effektiv bekämpfst. Nach Abschluss des Videos hast du die Möglichkeit, dich unserem Rechercheteam anzuschließen und aktiv an der Aufklärung mitzuwirken – eine Chance, die ausschließlich unseren Club-Mitgliedern vorbehalten ist!
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)