Döner darf nicht mehr Döner heißen
Autor: Claudia Spiess
Dein Beitrag hilft Mimikama beim Faktencheck: Unterstütze uns via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon. Deine Hilfe zählt, um Fakten zu klären und Verlässlichkeit zu sichern. Unterstütze jetzt und mach den Unterschied! ❤️ Danke
Crizpy: Bringen wir Social Media dahin, wo es am meisten Spaß macht.
„Einmal Drehspieß im Fladenbrot mit allem und scharf“- so bestellt man in Weimar zukünftig seinen Döner.
Das Thüringer Lebensmittelüberwachungsamt hat beschlossen, dass in Weimar der Döner ab jetzt „Drehspieß im Fladenbrot“ genannt werden muss. Behördenirrsinn oder gerechtfertigter Einwand?
Anlass dazu war, dass die Lebensmittelbehörde festgestellt hat, dass die Zutaten des Weimarer Döners nicht denen eines Original-Döners entsprechen. Stern.de berichtet, dass laut Lebensmittelbuch folgende Zutaten in einen Döner gehören: Schaf oder Rind, dazu Hack, Salz, Eier, Gewürze, Öl, Zwiebel, Milch und Joghurt. Seit 1997 sind diese Ingredienzen in den „Leitsätzen für Fleisch- und Fleischerzeugnisse“ festgelegt.
Da viele Imbisse ihr Fleisch von Großhändlern beziehen, die Geschmacksverstärker hinzufügen, sei dies laut Lebensmittelbehörde eben kein Döner mehr.
Die Kunden störe das nicht, bei den Imbissbetreibern sieht die Sache schon anders aus. Ein Imbiss-Inhaber in Weimar äußerte gegenüber dem MDR Bedenken, dass er diese Änderung nicht gut fände. Laut ihm wissen alle deutschen Kunden, dass es Döner heißt. Jedoch muss er nun jedes Mal erklären, dass ein Drehspieß das Gleiche ist, und wegen des Deutschen Amts nun Drehspieß genannt werden muss. Auch die Änderung der Menü-Tafeln in seinem Imbiss seien kostspielig. Er rechnet mit einigen Tausend Euro.
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstand durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)
Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum
INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE
Sind Sie besorgt über Falschinformationen im Internet? Mimikama setzt sich für ein faktenbasiertes und sicheres Internet ein. Ihre Unterstützung ermöglicht es uns, weiterhin Qualität und Echtheit im Netz zu gewährleisten. Bitte unterstützen Sie und helfen Sie uns, ein vertrauenswürdiges digitales Umfeld zu schaffen. Ihre Unterstützung zählt! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama
Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!
Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.