Drogen im Brausepäckchen?

Autor: Tom Wannenmacher


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Seit 4 Jahren berichten wir bereits darüber, dass die Drogen in Brausepäckchen eine Falschmeldung darstellen!

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Nun berichtet vor wenigen Tagen der “FOCUS” abermals darüber. Als Grundlage diente hier ein Twitter-Statusbeitrag einen Nutzers, der jeglicher Grundlage entbehrt.

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Quelle: Twitter

Weiters wird beschrieben, dass die Schulbehörde ratlos sein und man habe noch niemanden finden können, der selbst so ein Päckchen gesehen hat bzw. oder gar jemand kennt, dem das passiert sei. Weiters sei es auch denkbar, dass jemand Unsinn verbreitet!

Und dem ist so. Es ist und bleibt ein Unsinn!

Da wir uns seit dem Jahre 2012 genau mit diesem Thema immer wieder auseinandersetzen müssen, wissen wir, dass es sich um einen FALSCHMELDUNG handelt!

Begonnen hat alles in den USA im Jahre 2007

Der Inhalt ist seit mindestens 2007 im Umlauf und stellt eine herumlaufende Anhäufung von Halbwahrheiten dar.

Drug Warning
Screenshot: urbanlegends

Der Absender damals “Memorial Physican Services”, die jedoch darauf hin eine Stellungnahme veröffentlichten und bestätigten, dass dieses Schreiben ein Fake sei und nicht von Ihnen stammte:

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2012: Die Falschmeldung wurde nun auch im deutschsprachigen Raum verteilt und sieht so aus:

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Auszug aus der “Hannoversche Allgemeine” (HAZ.de) vom 13.9.2013

An weiterführenden Schulen in der Stadt Wunstorf stehen die Telefone nicht still. Besorgte Eltern wollen wissen, was die Schulleitungen gegen angeblichen Drogenhandel unternehmen.

Anlass sind Mitteilungen und Warnungen auf Facebook, die die Schüler auch untereinander weitergeben.

„Alle Leute, die auf die Otto-Hahn-Schule, egal was für ein Zweig, gehen, sollten aufpassen! Es geht in der Schule eine Droge rum, die aussieht wie Pop Rocks und riecht wie Erdbeer Meth! Sie heißt Strawberry Quick! Nehmt von niemandem diese ,Süßigkeit‘ an! Strawberry Quick bekannt als Crystal Meth kann auch tödlich sein“, heißt es dort.

Schulleiterin Helga Radtke und ihre Kollegen nehmen Drogenwarnungen zwar stets ernst. Doch in diesem Falle handelt es sich laut Polizei um eine Falschmeldung.

Der Text ist eine Übersetzung aus dem Englischen und geistert seit 2007 im Internet herum.

Quelle

Weitere Verweise zu dieser Falschmeldung:

http://www.hoax-slayer.com/strawberry-quick-meth.shtml
http://nakedsecurity.sophos.com/2012/02/29/strawberry-quick-meth-facebook/
http://urbanlegends.about.com/library/bl_strawberry_meth.htm
http://urbanlegends.about.com/b/2013/08/17/strawberry-quick-flavored-meth-warning-still-spreading.htm
http://urbanlegends.about.com/od/medical/a/halloween_meth.htm


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
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