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Duden, wir haben ein neues Wort für dich!
Autor: Claudia Spiess
Wörter, die es im Deutschen einfach nicht gibt, die es aber unbedingt geben sollte.
Ich bin ja ein sehr ungeduldiger Mensch. In vielen Dingen. Vor allem bei freudigen Dingen kann es mir nicht schnell genug gehen.
Und dann gibt es da diese Freundin. Die Freundin, die mir seit knapp einem Jahr von diesem Kerl erzählt, dem sie immer wieder über den Weg läuft. Er dürfte wohl in der Nähe ihrer Wohnung arbeiten. Sie lächeln sich zu, wenn sie sich sehen. Ab und zu nickt einer dem anderen zu – wie ein heimlicher Gruß, den nur die beiden bemerken. Doch haben die beiden es noch nie geschafft, miteinander zu reden. Und ich sagte ja, dass das seit knapp einem Jahr so läuft – unvorstellbar für mich.
Mittlerweile beschäftigt mich das beinahe so sehr wie sie selbst – vermutlich angetrieben durch meine Ungeduld. Und jetzt lese ich, dass es dafür nicht mal ein Wort gibt? Zumindest nicht in der deutschen Sprache? Die Sprache, die es schafft, Wörter wie „Rinderkennzeichnungsfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz“ zu kreieren, schafft es nicht, für einen derart unbefriedigenden Zustand ein Wort zu finden?
Wortvorschlag
Ich hätte da einen Vorschlag: Rumgeeiere, das – Wortart: Substantiv, Neutrum
Zusatz: Personen, die dieses Wort wählten, wählten auch: unnötig – Wortart: Adjektiv
Oder wir nehmen einfach „Mamihlapinatapai“. Dieses Wort aus der Sprache der Yagan (indigene Bevölkerung Feuerlands) beschreibt genau die Situation, die meine Freundin hier durchwandelt: „Zwei Personen werfen sich sehnsuchtsvolle Blicke zu, und beide wünschen sich, der jeweils andere möge die Initiative ergreifen – und trotzdem macht keiner von ihnen den ersten Schritt.“
Witzig, dass in anderen Sprachen Begriffe existieren, die Zustände beschreiben, für die wir mal sehr tief Luft holen müssen, um sie breit und lang zu erklären:
Wie schaffen es neue Wörter in den Duden?
Für die Romantiker klingt „Rumgeeiere“ möglicherweise nicht passend. Sollte jemand einen schöneren Begriff dafür finden, werde ich meinen Vorschlag gerne zurückhalten. Und wie kriegen wir das neue Wort dann hochoffiziell in den Duden?
Wir haben ein neues Wort!
Wo wir schon dabei sind, haben wir auch gleich einen Vorschlag für ein neues Wort: Mimikamaismus. Im Duden nicht zu finden.
Mimikamaismus, der – Wortart: Substantiv, maskulinum
Bedeutung: Das Bestreben, Behauptungen und Aussagen auf seine Fakten zu prüfen und die Erkenntnisse daraus seinem Gegenüber als Hilfestellung anzubieten.
Anwendungsbeispiel (gerichtet an meine Freundin und den netten Unbekannten): Es ist reiner Mimikamaismus, wenn ich sage, das, was ihr da betreibt, ist doch nur unnötiges Rumgeeiere. Oder eben „Mamihlapinatapai“. Also, los. Tut was!
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Quelle: Facebook/Duden
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