Erlangen – Wie mit Pressemitteilung 206 am 07.02.2017 berichtet, beschäftigt die Erlanger Polizei eine gefährliche Körperverletzung, die sich am Montagabend in der Gundstraße ereignet haben soll. Nun kam heraus: Die Tat war offenbar vorgetäuscht.

Ein 21-Jähriger hatte behauptet, dass er auf offener Straße von zwei Männern verprügelt und mit einem Messer verletzt worden sei. Die Polizei leitete daraufhin ein entsprechendes Ermittlungsverfahren ein und konnte jetzt aufklären, dass der Vorfall frei erfunden zu sein scheint.

Der vermeintliche Geschädigte muss sich infolgedessen nun selbst wegen einer Straftat verantworten. Er hatte sich in seinen Aussagen zusehends in Ungereimtheiten verstrickt und damit erhebliche Zweifel am Wahrheitsgehalt seiner Angaben geweckt. Klarheit für die Ermittler brachte zudem eine von der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth angeordnete rechtsmedizinische Untersuchung. Sie ergab, dass sich der 21-Jährige seine Verletzungen selbst beigebracht haben muss.

Was den nunmehr Beschuldigten dazu bewogen hat, die Körperverletzung vorzutäuschen, muss noch genauer geklärt werden.

Quelle: Polizeipräsidium Mittelfranken

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