Eine Webseite, die sich “uberviral.de” nennt, verunsichert mit einem Artikel im Moment Tausenden Internetnutzer.

In einem Artikel geben sie folgendes bekannt:

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Die Polizei warnt landesweit vor sogenannten gratis Goodies, nehmen Sie diese NICHT an!

Die Polizei bittet, diesen Bericht gut zu lesen und weiterzugeben.

Momentan werden viele Schlüsselanhänger, Sticker und Anhänger für das Auto bei Tankstellen verschenkt. Gratis, wie es so schön heißt!! Nehmen Sie diese nicht an, denn darin ist ein Chip versteckt.

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UBERVIRAL legt keinen Wer darauf, dass sie Ihre Artikel mit einem Veröffentlichkeitsdatum versehen, daher kann man nicht erkennen von WANN der Bericht stammte. Auch das Verweisen auf Quellen, wie z.B. auf die Behauptung der Polizei, findet man auf der genannten Seite nicht vor.

Sprich man kann nichts nachvollziehen. Es ist quasi eine Behauptung.

Seit 2012

Seit dem Jahre 2012 berichten wir selbst immer wieder über diese Meldungen!

Es handelt sich um eine FALSCHMELDUNG!

Ein Klassiker, den es schon seit 2008 in den verschiedensten Ausprägungen gibt, erstmal wie gesagt ist er 2008 aufgetaucht, er entstand vermutlich im englischsprachigen Raum und wurde seinerzeit noch per E-Mail verteilt. So alt ist er schon, älter als Facebook, aber er kommt bestimmt wieder keine Sorge.

Hintergrund der Legende

Die Tankstellenkette Caltex (eine Marke des US-Mineralölkonzerns Chevron) hat im Jahr 2008 in Südafrika Schlüsselanhänger an ihren Tankstellen verteilt, um Werbung für ihren Premium-Dieselkraftstoff zu machen. Schon bald tauchten die ersten Gerüchte auf, welche geheimnisvollen Funktionen darin stecken mögen. Daraus sind dann die 2010 in den USA aufgetauchten Legenden entstanden, die es nun auch nach Deutschland und Österreich geschafft haben.


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


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