EU prüft Datensammlung von Online-Riesen

Autor: Claudia Spiess

EU prüft Datensammlung von Google und Facebook
EU prüft Datensammlung von Google und Facebook

Missbrauchen Google und Facebook tatsächlich ihre Marktmacht?

Eine EU-Kommission ist mit dieser Untersuchung betraut. Konkurrenten sollen sich dazu äußern und der Behörde zahlreiche Fragen beantworten.

Wie sammelt Google Daten und verdient damit Geld?

EU-Wettbewerbshüter analysieren die Vorteile durch die großen Datenmengen, die von Google und Facebook gesammelt werden. Fragen, wie die beiden Unternehmen ihre Daten erheben, ob dies den Wettbewerb einschränke, und wie wertvoll derartige Erhebungen im Internet seien, werden hier ausgearbeitet.

Richard Stables, Chef der Preisvergleichs-Seite Kelkoo, spricht von einer beängstigenden Datenmenge. Er fürchtet, dass die EU-Kommission nicht wisse, wie umfangreich Googles Datenerhebung über das Internet sei und darüber schockiert wäre.

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Nach eigenen Angaben nutzt Google die Daten, um seine Dienste zu optimieren. Nutzern stehe es frei, ihre Daten jederzeit zu verwalten, zu löschen oder zu übertragen.

Fragebögen an Konkurrenten versendet

„Die Kommission hat im Rahmen einer vorläufigen Untersuchung der Praktiken von Google in Bezug auf die Erhebung und Verwendung von Daten durch Google Fragebögen verschickt. Die vorläufige Untersuchung läuft noch“, teilte die EU-Regulierungsbehörde laut Nachrichtenagentur Reuters mit.

Daten in Verbindung mit lokalen Suchdiensten, Online-Werbung, Anmeldediensten und anderen Themen sind die Schwerpunkte in den Fragebögen, die bis zum 7. Januar beantwortet werden müssen.

Auch Konkurrenten von Facebook erhalten Fragen. Durch die Antworten möchte die EU-Kommission herausfinden, wie Facebook Daten sammelt. Partner und Wettbewerber des sozialen Netzwerkes sind aufgefordert anzugeben, warum sie Daten an Facebook weitergeben, und wie bedeutsam diese Daten sind.

Beschwerde-Brief von 41 Preisvergleichsportalen

EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager, seit Dezember geschäftsführende Vizepräsidentin und Kommissarin für Digitales, erreichte ein Brief von 41 Preisvergleichsportalen. In diesem beschweren sich die Konkurrenten über den Umgang bzw. Missbrauch seiner Marktmacht seitens Google im Bereich „Shopping“ für Produktsuche und Preisvergleich. Verfasser des Briefs – u.a. Idealo, Billiger.de oder Ladenzeile.de – fordern, „Google endlich in die Schranken zu weisen“.

Quelle: faz.net
Artikelbild: Google
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