Gespeichert, getrackt, beobachtet. Das Internet ist nicht mehr nur ein Ort für Freunde, Bilder und Spaß, sondern auch ein gigantischer Marktplatz für Daten und Informationen. Der Meta-Konzern, Muttergesellschaft von Facebook und Instagram, steht dabei immer wieder im Fokus von Kritikern. Und das aus gutem Grund! Eine neue Änderung der Nutzungsbedingungen und Datenschutzerklärung, die zum 5. Juli 2023 eingeführt wurde, weckt erneut ernsthafte Bedenken.

Ein Überblick über die Datenschutzerklärung von Facebook und Instagram

Seit dem 26. Juli 2022 haben Facebook und Instagram die gleichen Nutzungsbedingungen. Beide Plattformen gelten seitdem auch die Meta-Datenschutzrichtlinien. Aber was heißt das genau für Sie als Nutzer?

Meta-Überwachung: Der digitale Schatten, der Sie überall hin begleitet

Waren Sie gerade in einem Online-Shop einkaufen und sehen plötzlich bei Ihrem nächsten Besuch auf Facebook Werbung für genau diesen Shop? Das ist kein Zufall, sondern personalisierte Werbung. Möglich wird das durch Cookies und Plugins, die Meta verwenden kann, um Sie im Internet zu verfolgen. Und das Tracking geht sogar über die Online-Welt hinaus. Meta erhält auch Informationen über Aktivitäten, die Sie offline getätigt haben.

Aber keine Panik! Sie können dies verhindern, indem Sie beispielsweise unterschiedliche E-Mail-Adressen verwenden. Wenn Sie nicht möchten, dass Werbung auf Facebook oder Instagram auf der Grundlage Ihres Kaufverhaltens angezeigt wird, ist dies eine nützliche Strategie.

Auf Spurensuche: Facebook und Instagram wissen, wo Sie sind

Meta kann Ihren Standort für die Auswahl von Werbung nutzen. Wenn Sie also beispielsweise in der Nähe eines bestimmten Geschäfts sind, könnte Ihnen Werbung für dieses Geschäft gezeigt werden. Wenn Sie jedoch nicht möchten, dass Fremde Ihren Standort kennen, können Sie den Standortdienst in den Einstellungen Ihres Smartphones deaktivieren oder Facebook und Instagram den Zugriff auf Ihren Standort verbieten.

Spione im Netz: Meta weiß genau, welche Geräte Sie verwenden und was Sie damit machen

Nicht nur, wo Sie sich aufhalten, sondern auch, was Sie mit Ihrem Gerät tun, kann Meta verfolgen. Dies beinhaltet alles von der Geschwindigkeit Ihres Computers, den Bewegungen Ihrer Maus, dem Betriebssystem Ihres Handys bis hin zu den Apps, die Sie verwenden.

Was können Sie dagegen tun?

Neben den bereits genannten Strategien, gibt es weitere Möglichkeiten, Ihre Daten vor der Sammlung durch Meta zu schützen:

  1. Verwenden Sie einen separaten Browser für Facebook und Instagram: Sie können Ihre Internetaktivitäten trennen, indem Sie einen Browser nur für Facebook und Instagram verwenden und alle anderen Internetseiten mit einem anderen Browser öffnen.
  2. Stellen Sie Ihren Browser so ein, dass er Cookies löscht: Wenn Sie Ihren Browser so einstellen, dass er alle Cookies löscht, wenn Sie ihn schließen, können Sie verhindern, dass Meta Sie durch das Internet verfolgt. Sie können auch den privaten Modus Ihres Browsers verwenden oder das Speichern von Drittanbieter-Cookies verbieten.
  3. Achten Sie auf Ihre Einstellungen in Ihrem Facebook-Profil: Es ist wichtig, sich mit den Einstellungen in Ihrem Facebook-Profil vertraut zu machen, insbesondere in Bezug auf Werbung und Privatsphäre.
  4. Nutzen Sie Facebook und Instagram nicht unterwegs: Je weniger Sie diese Apps unterwegs verwenden, desto weniger Daten haben sie von Ihnen.

Meta mag vielleicht viele Daten über uns sammeln, aber wir als Nutzer haben auch Möglichkeiten, uns dagegen zu wehren. Machen Sie sich also mit den Datenschutzbestimmungen und den Einstellungen Ihrer Konten vertraut und nutzen Sie die Tools, die Ihnen zur Verfügung stehen, um Ihre Daten und Ihre Privatsphäre zu schützen!


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Lesen Sie auch: Facebook sagt „Genug“: Der Schlusspunkt der Datenmisere?

Quelle:

Datenschutz.org

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