Volksbank-Kunden aufgepasst! Unter dem Tarnmäntelchen “Volksbanken Raiffeisenbanken” und der bitte um Bestätigung der eigenen Daten erreicht derzeit eine E-Mail breit gestreut zu Postfächer. Diese E-Mail stammt von Betrügern.
Wichtiger Hinweis: Erwähnte Bank (Volksbanken Raiffeisenbanken) hat mit der Betrugsmasche nichts zu tun. Sie selbst wurden hier Opfer, indem ihr Name missbräuchlich verwendet wird, um Nutzer in die Falle zu locken!
Der Inhalt dieser E-Mail lautet im barrierefreien Klartext:
Sehr geehrte/r Kunde,
Kürzlich zeigen unsere Aufzeichnungen, dass Ihr Konto möglich durch einen Dritten unbefugten Zutritt.
Die Sicherheit Ihres Konto ist unser wichtigstes Anliegen, deshalb haben wir beschlossen, den Zugang zu Ihrem Konto vorübergehend zu begrenzen.
Um weiterhin Ihren Schutz gewährleisten zu können, ist die Bestätigung Ihrer persönlichen Daten notwendig. Nach Abschluss der Bestätigung wird Ihr Konto automatisch freigeschaltet.
Kommen Sie dieser E-Mail innerhalb 14 Tagen nicht nach, ist die Freischaltung nur über den Postweg möglich. Dabei wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 79,95 EUR fällig, welche wiranschließend von Ihrem Konto abbuchen werden.Aktualisierung hier kostenfrei
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Wir bedanken uns bei Ihnen für Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
Wir raten dazu, dieser Forderung NICHT zu folgen und den eingebetteten Link nicht anzuklicken, da er auf eine Phishingwebseite leitet!
Alarm!
Das Ziel dieser Mail liegt darin, den Empfänger zu irritieren, so dass dieser auf den eingefügten Link klickt und (sofern Volksbank-Kunde) sich auf einer gefälschten Loginseite vermeintlich einloggt. In unserem Fall hat zusätzlich noch unser Phishingschutz von Kaspersky Alarm geschlagen:
Ohne Softwareschutz wird man hier auf eine Seite geleitet, welche unter der wahnwitzigen Adresse (Achtung, jetzt kommt es!)
meine-vrbank.de.ptlweb.webportal.bankid.7559.trackid. piwikb7c1867dd7ba9c57.0f47df8eda454b5cf528a1fdfee0edec.hafentours.com.ar
lagert. Das ist schon “Subdomaining-Extreme.
Hier öffnet sich ein Login, welcher der VR-Bankl nachempfunden ist.Vorsicht jedoch: das ist nicht die VR-Bank, sondern eine von Betrügern nachgebaute Webseite!
Der Besucher der Seite wird dazu aufgefordert, Eingaben zu tätigen. Zunächst geht es um Zugangsdaten, danach werden persönliche Daten, Adressdaten und letztendlich auch sensible Bankdaten abgefragt. Bitte keine gültigen Daten in diese Login-Felder eingeben, denn diese landen direkt in den Händen unbekannter Betrüger.
Allgemeine Phishingwarnung:
- Phishing E-Mails versuchen grundsätzlich so auszusehen, als stammen sie von dem entsprechenden Unternehmen. Mit diesen versuchen Betrüger, an persönliche Daten zu kommen, vorzugsweise Bank- Kreditkarten oder sonstige Zahldaten.
- Eine Schutzsoftware ist hilfreich! Bei aktualisierten Datenbanken und entsprechender Heuristik werden schädliche Seiten oftmals blockiert. Wir nutzen hierfür eine Kaspersky Schutzsoftware.
- Die eigentliche “Kunst” dieser Mails ist die Geschichte, mit welcher der Empfänger dazu verleitet werden soll, der E-Mail zu trauen und den eingefügten Link zu öffnen. Hier spielen Ausdruck, Grammatik und Rechtschreibung, sowie Plausibilität und auch Individualität eine sehr große Rolle. Speziell in der jüngeren Vergangenheit gab es zunehmend Mails, welche mit Individualität glänzten: die konnten den Empfänger mit korrektem Namen ansprechen und gaben auch tatsächliche Adress- und Personendaten an.
- Man kann jedoch generell beachten: Banken, Zahl- und Kaufportale fordern niemals mit Hilfe eines eingebauten Links zum Einloggen in das Konto auf! Zudem ist eine generische Anrede zwar immer ein Indiz für Phishing, eine vorhandene korrekte Anrede jedoch nicht der Beweis für die Echtheit einer Mail.
- Tipp am Smartphone: einen Link andrücken und halten, bis sich ein Dialogfenster mit der Linkvorschau öffnet. Daran kann man erkennen, wohin ein eingebetteter Link führen soll.
- Niemals über einen Link einloggen, der per Mail gesendet wird, sondern immer die betreffende Seite per Hand in die Adresszeile des Browsers eintippen und dort einloggen. Sollten tatsächlich Ankündigungen des entsprechenden Dienstes vorhanden sein, werden diese dort angezeigt.Zusätzlich ist es nach Möglichkeit ebenso zu unterlassen, über öffentliche/fremde WLAN-Netze Bankgeschäfte zu tätigen, da man nie genau weiß, ob (und im Ernstfall von wem) diese Netze protokolliert werden.
- Niemals reale Daten in die Formularfelder eintragen! Unter Umständen können die Daten sogar bereits während des Tippens an die Betrügerdatenbank weitergeleitet werden, ohne dass man mit “weiter” bestätigt.
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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)