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Zur Zeit häufen sich Betrugsfälle im Zusammenhang mit vermeintlichen Polizeibeamten – So schützen Sie sich vor Betrügern.
Im Laufe dieser Woche hat es im gesamten Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch wieder viele Anrufe von vermeintlichen Polizeibeamten gegeben.
Geben die Anrufer vor, dass sie von der Polizei seien, kann mit einem Rückruf oder einem Besuch bei der örtlichen Polizeidienststelle abgeklärt werden, ob es sich tatsächlich um den Anruf eines ‚echten‘ Polizisten gehandelt hat. Die Adressen und Telefonnummern sind in jedem Telefonbuch zu finden.
Angerufene Personen sollten auch keine Scheu davor haben, den polizeilichen Notruf zu wählen. Die Beamten der Leitzentrale können in den meisten Fällen weiterhelfen und Auskünfte geben.
Außerdem weist die Polizei darauf hin, dass ‚echte‘ Polizeibeamte niemals Vermögensverhältnisse oder Bankverbindungen erfragen würden. Auch die Aufforderung zur Überweisung von Geldbeträgen würde niemals von ‚echten‘ Polizisten geäußert werden.
Wenn sich unbekannte Personen Zugang zu Ihrem Haus verschaffen wollen
Im Zusammenhang mit diesen Anrufen warnt die Polizei auch nochmal ausdrücklich davor, unbekannte Personen ins Haus zu lassen. Insbesondere an der Haustür angebotene Dienstleistungen – wie zum Beispiel das Mähen des Rasens oder das Reinigen der Dachrinnen – sind mit Vorsicht zu betrachten.
Die Tätergruppen lassen sich häufig kreative Vorwände einfallen, um in Wohnungen zu gelangen. Dort werden die Bewohner zumeist abgelenkt, um dann die Wohnung nach Wertgegenständen durchsuchen und diese entwenden zu können.
Sofern möglich, sollte man sich immer im Vorfeld vergewissern, wer vor der Tür steht, z.B. durch einen Türspion, einen Blick aus dem Fenster oder die Nutzung der Gegensprechanlage. Bei unbekannten Personen empfiehlt es sich, Nachbarn oder andere Personen hinzuzuziehen. Auskünfte zu im Haus aufbewahrten Wertgegenständen oder Bargeld sollten Betroffene immer verweigern.
Ist es trotz aller Vorsicht zu einer Tat gekommen, sollte keine falsche Scheu gezeigt und unbedingt Anzeige bei der ‚richtigen‘ Polizei erstattet werden.
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