Nie mehr wichtige Faktenchecks verpassen!
Melden Sie sich für unseren WhatsApp-Channel, die Smartphone-App (für iOS und Android) oder unseren Newsletter an und erhalten Sie alle Faktenchecks und Updates sofort. Einfach anmelden, immer einen Schritt voraus!


Mettmann – Am Montagmittag des 18.09.2017, gegen 11.30 Uhr, erschien ein bislang noch unbekannter Mann an der Türe eines Einfamilienhauses am Grashofweg im Ratinger Ortsteil Homberg.

Gegenüber dem bereits älteren Hausbesitzer stellte sich der Unbekannte als Mitarbeiter der örtlichen Stadtwerke vor. Unter dem Vorwand, Wasserleitungen und -zähler im Haus kontrollieren zu müssen, verschaffte sich der Betrüger Zugang zum Haus des Seniors.
Geschickt gelang es dem Unbekannten in der Folge den Hausbesitzer mehrfach abzulenken und sich dadurch frei im Gebäude bewegen zu können. Nachdem er dann tatsächlich die Wasserversorgung abgesperrt hatte, verließ der vermeintliche Stadtwerker das Haus mit der Bemerkung, dass er in ungefähr 15 bis 20 Minuten zurückkehren würde.
Als dieser Zeitraum ergebnislos verstrich, wurde der Homberger Hausbesitzer misstrauisch. Ein Kontrollanruf bei den örtlichen Stadtwerken ergab, dass diese keinen Mitarbeiter mit Arbeiten am Grashofweg beauftragt hatten. Erst aber am späten Abend stellten der Ratinger und dessen Frau fest, dass aus ihren Räumen Familienschmuck im Wert von mehreren tausend Euro verschwunden war.
Die Geschädigten informierten die örtliche Polizei – der Trickdieb war zu diesem Zeitpunkt aber natürlich längst „über alle Berge“ !


Beschreibung

Der Trickdieb wird wie folgt beschrieben:

  • männlich,
  • nach Aussehen und Sprache vermutlich Deutscher,
  • ca. 30 bis 40 Jahre alt,
  • ca. 170 cm groß und schlank,
  • bekleidet mit grauer Arbeitskleidung und Kappe,
  • trug eine Schreibmappe unter dem Arm.

Bisher liegen der Ratinger Polizei noch keine konkreten Hinweise zu Herkunft, Identität und Verbleib des unbekannten Täters vor. Maßnahmen zur Spurensicherung am Tatort sowie weitere polizeiliche Ermittlungen wurden veranlasst, ein Strafverfahren eingeleitet.

Sachdienliche Hinweise dazu nimmt die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen.

Die Polizei warnt!

Aus gegebenem Anlass warnt die Polizei kreisweit insbesondere ältere Mitbürger davor, unbekannte Personen unkontrolliert in die eigenen vier Wände einzulassen.
Schauspielerisch begabte Diebe und Betrüger an der Haus- oder Wohnungstür verwenden im Grunde nur ganz wenige Tricks, zu denen sie sich aber immer neue Varianten einfallen lassen: Sie bitten um Hilfe oder eine Gefälligkeit, täuschen Amtspersonen- und Handwerkereigenschaft vor oder behaupten ganz einfach, Sie zu kennen.
Dabei verfolgen diese Diebe und Betrüger immer nur ein Ziel: Sie sollen die Tür öffnen, damit die Täter in Ihre Wohnung gelangen. Lassen Sie es nicht so weit kommen !
In Ihren vier Wänden sind Sie mit dem oder der Fremden allein – und Sie können dabei Ihre Augen nicht überall haben. Dies gilt besonders im Hinblick darauf, dass solche Täter oft auch nicht alleine in Ihre Wohnung kommen !
Einige Täter lügen Ihnen vor, Ihre Wohnung in amtlicher Eigenschaft oder mit behördlicher Befugnis aufsuchen zu müssen. Dabei treten Trickbetrüger und -diebe zum Beispiel in folgenden Rollen auf:

  • Polizei- bzw. Kriminalbeamte oder Gerichtsvollzieher,
  • Mitarbeiter der Elektrizitäts-, Gas- oder Wasserwerke,
  • Handwerker, Heizkostenableser oder sonstige Beauftragte der
    Hausverwaltung,
  • Mitarbeiter der Kirche, des Sozialamtes oder von anderen sozialen Stellen,
  • Berater der Krankenkasse oder der Rentenversicherung,
  • Postzusteller oder Monteure einer Telefongesellschaft.

Die Polizei rät:

  • Vergewissern Sie sich vor dem Öffnen ihrer Wohnungstüre, wer zu Ihnen will: Schauen Sie durch den Türspion oder aus dem Fenster, benutzen Sie die Türsprechanlage.
  • Öffnen Sie Ihre Tür immer nur mit vorgelegter Türsperre (z. B. Kastenschloss mit Sperrbügel).
  • Lassen Sie niemals Fremde in Ihre Wohnung.
  • Verlangen Sie einen Ausweis ! Klären Sie durch ein Telefonat mit der angeblich entsendenden Dienststelle oder mit dem vermeintlichen
    Auftraggeber die Richtigkeit des Besuches.

Quelle: Polizei Mettmann


Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat und du die Bedeutung fundierter Informationen schätzt, werde Teil des exklusiven Mimikama Clubs! Unterstütze unsere Arbeit und hilf uns, Aufklärung zu fördern und Falschinformationen zu bekämpfen. Als Club-Mitglied erhältst du:

📬 Wöchentlichen Sonder-Newsletter: Erhalte exklusive Inhalte direkt in dein Postfach.
🎥 Exklusives Video* „Faktenchecker-Grundkurs“: Lerne von Andre Wolf, wie du Falschinformationen erkennst und bekämpfst.
📅 Frühzeitiger Zugriff auf tiefgehende Artikel und Faktenchecks: Sei immer einen Schritt voraus.
📄 Bonus-Artikel, nur für dich: Entdecke Inhalte, die du sonst nirgendwo findest.
📝 Teilnahme an Webinaren und Workshops: Sei live dabei oder sieh dir die Aufzeichnungen an.
✔️ Qualitativer Austausch: Diskutiere sicher in unserer Kommentarfunktion ohne Trolle und Bots.

Mach mit und werde Teil einer Community, die für Wahrheit und Klarheit steht. Gemeinsam können wir die Welt ein bisschen besser machen!

* In diesem besonderen Kurs vermittelt dir Andre Wolf, wie du Falschinformationen erkennst und effektiv bekämpfst. Nach Abschluss des Videos hast du die Möglichkeit, dich unserem Rechercheteam anzuschließen und aktiv an der Aufklärung mitzuwirken – eine Chance, die ausschließlich unseren Club-Mitgliedern vorbehalten ist!


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)