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Kriminelle versenden vermehrt gefälschte SMS im Namen des österreichischen Finanzamts. Darin wird behauptet, dass Ihre Registrierung für die Finanz-Online ID abläuft und Sie Ihre Daten über einen Link erneuern sollen. Diese Nachrichten sind gefährlich und sollten ignoriert werden, um Datendiebstahl zu vermeiden.
Gefälschte Nachrichten vom BMF zu Finanz-Online
In den gefälschten Nachrichten wird behauptet, dass Ihre Registrierung für die Finanz-Online ID abläuft. Sie enthalten oft einen Link, der zu einer gefälschten Website führt, auf der Ihre persönlichen Daten gestohlen werden sollen. Ein typisches Beispiel für eine solche Nachricht könnte wie folgt aussehen:
„Ihre Registrierung für die Finanz-Online ID läuft am 26.06.2024 ab. Erneuern Sie hier: lihi1.com/SClxxx“.
Diese Nachricht ist gefälscht. Klicken Sie nicht auf den Link!
Wie Sie betrügerische Nachrichten erkennen
Betrügerische Nachrichten weisen oft einige gemeinsame Merkmale auf:
- Verdächtige Links: Seien Sie vorsichtig bei Links in SMS-Nachrichten. Klicken Sie nie voreilig darauf.
- Kurze Frist: Betrüger setzen Sie oft unter Zeitdruck, um Sie zu schnellen und unüberlegten Handlungen zu verleiten.
- Ungewöhnliche Absender: Nachrichten, die angeblich von offiziellen Stellen stammen, aber ungewöhnliche Absenderadressen haben, sind oft gefälscht.
Ablauf eines Betrugsversuchs
Wenn Sie auf den Link in der Nachricht klicken, gelangen Sie auf eine gefälschte Webseite, die der echten Finanz-Online-Webseite täuschend ähnlich sieht. Dort werden Sie aufgefordert, persönliche Daten, einschließlich Ihrer Kontonummer, einzugeben.
Nach Eingabe der Daten erhalten Sie möglicherweise eine Bestätigung und werden auf die echte Website des Finanzministeriums weitergeleitet. Zu diesem Zeitpunkt ist der Betrug jedoch bereits erfolgreich, da sich Ihre Daten in den Händen der Kriminellen befinden.
Folgen des Datendiebstahls
Die von Ihnen eingegebenen Daten werden von Kriminellen für weitere Betrugsversuche genutzt. Dies kann in Form von Anrufen geschehen, bei denen sich die Betrüger als Vertreter von Banken oder bekannten Unternehmen wie Amazon oder PayPal ausgeben. Aufgrund der gestohlenen Daten wirken diese Anrufe oft sehr glaubwürdig. Die Kriminellen behaupten, es gäbe ein Problem mit Ihrem Konto und bieten an, dieses zu beheben, um an weitere Informationen oder direkt an Ihr Geld zu gelangen.
Was tun bei verdächtigen Nachrichten oder E-Mails?
- Nicht klicken: Klicken Sie niemals auf Links in verdächtigen Nachrichten.
- Benutzen Sie vertrauenswürdige Seiten: Loggen Sie sich wie gewohnt in Ihr Konto ein und überprüfen Sie, ob die Benachrichtigung auch dort angezeigt wird.
- Nachfragen: Wenden Sie sich im Zweifelsfall direkt an das Finanzamt und erkundigen Sie sich nach der Echtheit der Nachricht.
Fragen und Antworten
- Wie erkenne ich eine gefälschte Nachricht vom Finanzamt?
Gefälschte Nachrichten haben oft ungewöhnliche Absenderadressen und enthalten Links zu unbekannten Webseiten. Sie setzen Sie unter Zeitdruck und fragen nach persönlichen Daten. - Was passiert, wenn ich auf den Link in einer gefälschten E-Mail klicke?
Sie gelangen auf eine gefälschte Webseite, die wie die offizielle Webseite aussieht. Die eingegebenen Daten werden gestohlen und für weitere Betrugsversuche missbraucht. - Was soll ich tun, wenn ich eine verdächtige Nachricht erhalte?
Klicken Sie nicht auf den Link und geben Sie keine persönlichen Daten ein. Loggen Sie sich direkt in Ihr Konto ein und überprüfen Sie, ob die Nachricht dort angezeigt wird. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an das Finanzamt. - Was kann ich tun, um mich zu schützen?
Seien Sie immer misstrauisch, wenn Sie aufgefordert werden, persönliche Daten anzugeben oder wenn Sie unter Zeitdruck gesetzt werden. Verwalten Sie Ihre Kontodaten auf sicheren und offiziellen Websites. Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge auf verdächtige Aktivitäten. - Was soll ich tun, wenn ich meine Daten bereits eingegeben habe?
Wenn Sie Ihre Daten bereits eingegeben haben, sollten Sie sich umgehend mit Ihrer Bank in Verbindung setzen, um mögliche unbefugte Transaktionen zu verhindern. Informieren Sie auch die zuständigen Behörden und ändern Sie Ihre Passwörter.
Fazit
Gefälschte Nachrichten vom Finanzamt stellen eine zunehmende Bedrohung dar. Es ist wichtig, wachsam zu bleiben und keine persönlichen Daten über unsichere Kanäle weiterzugeben. Schützen Sie sich, indem Sie verdächtige Nachrichten ignorieren und immer direkt bei offiziellen Stellen nachfragen.
Quelle: Watchlist Internet
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