Erste Erkenntnisse des BMBF-Projekt „PräDiTec“: Studie liefert erste Ergebnisse zu den größten Auslösern von digitalen Stress.
Stress am Arbeitsplatz bedingt durch digitale Auslöser? Im Zuge des seit November 2017 laufenden BMBF-Projekt „PräDiTec“ konnten 12 Faktoren identifiziert werden, die bei der Arbeit mit digitalen Technologien und Medien signifikant sein können. Darunter zum Beispiel Omnipräsenz, das Gefühl ständig erreichbar sein zu müssen, und eine kürzere Reaktionszeit durch das Auflösen der Grenze zwischen Arbeits- und Privatleben.
Dazu wurden mehr als 5.000 Erwerbstätige untersucht. Jeder fünfte der Befragten nimmt digitalen Stress stark wahr. Hier sind die fünf wichtigsten Gründe , warum Digitalisierung gerade im Berufsleben krank machen kann:
1. Leistungsüberwachung
Besonders das Erfassen von Leistungsdaten bereitet uns Stress. Denn ständiges Vergleichen mit anderen wird zu einem Gefühl der permanenten Überwachung und Bewertung.
2. Gläserne Person
Wer seine Arbeitskollegen und sogar den Vorgesetzten zu seinen Facebook-Freunden zählt, wird oft zur gläsernen Person. Die Privatsphäre leidet, und hinzu kommt der Drang zur ständigen Erreichbarkeit.
Tipp: Handy aus, Mails nach Feierabend nicht mehr checken und sauber trennen, wer was sehen darf auf Facebook und Co.
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3. Unzuverlässigkeit
Egal ob es eine Fehlfunktion ist, ein Ausfall oder bloß ein falsches Kabel verwendet wird: Wenn die Technik versagt, ist der digitale Stress hoch. Besonders betrifft das die 20- bis Mitte 30-Jährigen.
Noch schlimmer ist es, wenn sich Anwendungen zwar bewährt haben, sie aber bei der Arbeit nicht verwendet werden dürfen.
4. Unterbrechungen
Technikprobleme, spontane Nachrichten oder Anrufe stören den Arbeitsfluss. Außerdem entsteht das Gefühl, schneller arbeiten zu müssen: „Nach der Unterbrechung, fange ich von vorne an.“
Tipp: Wer etwas schaffen will, schaltet das Handy aus.
5. Technische Unsicherheit
Häufiger Wechsel von Technologien stresst. Die Nutzung neuer Apps und Geräte muss gelernt werden. Dafür braucht es Zeit. Steht diese nicht zur Verfügung, erzeugt das Druck und die Angst, dass der Job wackelt.
Tipp: Zukunftssichere Technik auswählen und dabei bleiben.
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Quelle: Frauenhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT
Artikelbild: Shutterstock / Mooshny
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