Nein, auf Google Maps sieht man keinen UFO-Absturz!

Autor: Ralf Nowotny


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An wärmeren Tagen schaut man sich anscheinend gerne kühlere Bilder an, anders ist es kaum zu erklären, dass Nutzer wieder etwas Mysteriöses im Eis entdeckten!

So berichteten wir erst vor kurzem von einem angeblichen riesigen Gesicht in der Antarktis, schon bekamen wir Anfragen zu einem weiteren Mysterium:
Auf der Insel Südgeorgien im Südatlantik soll ein UFO abgestürzt sein, so ein Nutzer auf der Plattform „reddit“.

Bevor ihr nun mühsam versucht, die Koordinaten auf Google Maps einzugeben: folgt einfach diesem Link, um euch selbst zu überzeugen.

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Die Szenerie genauer betrachtet.

Angeblich soll es sich um ein UFO handeln, welches die Bergspitze streifte, abstürzte und über den Schnee glitt.
Werfen wir also mal einen Blick auf den Berg und die Spur:

MIMIKAMA
Bildquelle: Google Maps

Wie am Fuße des nahen Berges erkennbar ist, ereignete sich dort zu dem Zeitpunkt ein Erdrutsch, erkennbar an dem verteilten Geröll.
Zudem beginnt die Spur bereits am Fuß des Berges im Geröll, nicht etwa weiter weg, wie man es bei einem Absturz eines UFOs, welches den Berg gestreift hat, erwarten sollte.

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Unklar ist, ob der längliche Block zusammen mit der Geröllmasse abgegangen ist oder von oben auf die Masse fiel und dann weiterrutschte.
Ein solches Verhalten von Geröll ist allerdings nicht ungewöhnlich, wie auch Dave Petley, stellvertretender Vorsitzender der Abteilung Forschung und Innovation an der University of Sheffield, auf seinem Blog bemerkt:

„Dies ist ein konventionelles Erdrutschverhalten auf schnee- und eisbedeckten Oberflächen, und wir haben gesehen, wie andere große isolierte Felsbrocken lange Strecken zurücklegen. In diesem Fall begünstigte die längliche Form des Blocks das Gleiten anstelle des Rollens, und da die Reibung des Schnees gering ist, kann die zurückgelegte Strecke groß sein.“

Fazit

So interessant dieses Bild auch ist: Um ein abgestürztes UFO handelt es sich dabei aber eher nicht.


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