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Zivile Helden: Das zweite Interaktionsvideo zum Mitmachen ist online.

Wie entscheidest du? In diesem Interaktionsvideo auf zivile-helden.de bestimmst du den Kurs – und somit auch den Ausgang des Videos. Das Thema: Hassrede!

Hassrede (engl. Hate Speech) ist Gewalt, die über Sprache, Bilder und Worte in digitalen Medien verbreitet wird. Hass im Netz zielt auf ganze Gruppen, beleidigt, bedroht und verachtet Menschen beispielsweise aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihres Geschlechtes oder ihrer sexueller Orientierung.

Die Inhalte können unter anderem extremistisch, rassistisch, sexistisch, homophob, holocaustverleugnend oder gewaltverherrlichend sein.

Ab wann strafbar?

Hasserfüllte Äußerungen sind dann strafbar, wenn die Grenze der freien Meinungsäußerung überschritten und die Rechte anderer verletzt werden. Hass im Netz kann in Form von Kommentaren (geschlossene Gruppen, soziale Netzwerke und Internetforen), auf Websites und Blogs, in Form von Bildern sowie mittels Fake Accounts erscheinen.

Weltweit schützen Gesetze und gesellschaftliche Werte vor Diskriminierung: Unser Grundgesetz regelt, dass niemand aufgrund von Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, sexueller Orientierung, Religion oder Behinderung diskriminiert werden darf. Wer in der Online-Welt andere angeht, kann sich strafbar machen. Niemand muss Hassrede akzeptieren oder aushalten.

Zivile Helden

Mit „Hass im Netz“ geht das zweite Schwerpunktthema des Forschungsprojekts „PräDiSiKo – Prävention durch Kommunikation“ am 8. Januar online. Mimikama unterstützt dieses Projekt!

MIMIKAMA

Der Verstärker für eine Wissensverfestigung bei Nutzern ist die Kommunikation in den sozialen Netzwerken über polizeiliche Themen. Das Konzept ist in vielem nicht neu, aber in seiner Kombination aus unterschiedlichen erfolgreichen Ansätzen bislang in der Kriminalprävention in Deutschland einmalig.

„Mit Zivile Helden schlagen wir in der Polizeilichen Kriminalprävention ein neues Kapitel auf“, sagt Kriminaloberrat Harald Schmidt, Leiter der Polizeilichen  Kriminalprävention der Länder und des Bundes. Erstmals kann die Polizeiliche Kriminalprävention ein Projekt von der Konzeption bis zur Ausführung durchgängig wissenschaftlich begleiten lassen. „Davon erhoffen wir uns eine Impulswirkung auf die gesamte kriminalpräventive Arbeit im deutschsprachigen Raum. Wir wollen wissen, ob wir in den sozialen Netzwerken unsere Inhalte genauso gut oder deutlich besser an die Bevölkerung vermitteln können.“ Für die Polizei geht es auch um eine Weichenstellung für die Kommunikation der Zukunft.

Für die Umsetzung eines wissenschaftlichen Konzepts ist auch die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Disziplinen, z. B. aus der Wirtschaft notwendig. So gehört zum Forschungsverbund auch die Internetagentur Mosaiq, die für Zivile Helden das interaktive Konzept, das Interface Design und die technische Realisierung vorgenommen hat. „Für uns als Agentur war eine Frage besonders interessant. Wie schaffen wir es Menschen mit Technik emotional zu erreichen“, erläutert Theodor Paxino, Geschäftsführer von Mosaiq. „Das können wir im Projekt dank der wissenschaftlichen Begleitung besonders genau beobachten. So können wir uns darauf fokussieren, durch ein hohes Nutzererlebnis die Menschen für das Thema Zivilcourage zu begeistern.“

Das Konzept für „Zivile Helden“ wurde unter dem Akronym „PräDiSiKo“ (Präventive digitale Sicherheitskommunikation) von Experten aus der Medienethik,  Kommunikationswissenschaft, Kriminologie, Rechtswissenschaft und der Ökonomie entwickelt. Es wird in den kommenden Monaten weiter ausgewertet.

„Zivile Helden“ im Netz:

Gefördert wird PräDiSiKo vom BMBF im Zuge der Bekanntmachung „Zivile Sicherheit
– Neue ökonomische Aspekte“ im Programm „Forschung für die zivile Sicherheit“.
Nähere Informationen über Sicherheitsforschung unter: www.sifo.de


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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)