Vertragsbetrug von Mitarbeitern eines Vodafone-Shops in Stockach aufgeflogen. Geschäftsführer sieht sich einer Forderung in fünfstelliger Höhe gegenüber.

Laut dem ‘Südkurier’ und dem ‘SWR’, ermittelt die Kriminalpolizei Sigmaringen gegen ehemalige Mitarbeiter eines Vodafone-Shops in Stockach.

Über einen Zeitraum von einem Dreivierteljahr sollen Kunden, die einen Handy-Vertrag abgeschlossen haben, systematisch betrogen worden sein.

Vor allem Flüchtlinge und Personen, die nur schlecht deutsch sprechen sollen betroffen gewesen sein.

Betrugsmasche flog schlussendlich auf

Statt einem, sollten gleich zwei Verträge unterzeichnet werden, wobei die Mitarbeiter das zweite Handy für sich behielten und später verkauften. Darüber hinaus sollen sie durch die Abschlüsse Provisionen erhalten haben.

Dem Unternehmen Vodafone selbst fielen Ungereimtheiten bei den abgeschlossenen Verträgen auf, als auch Betroffene sich an den Helferkreis Stockach wandten, nachdem sie Probleme mit dem Handy-Vertrag hatten.

Die Polizei Stockach kann eine zweistellige Anzahl an Anzeigen verzeichnen, wobei die erste schon im Januar diesen Jahres erstattet wurde.

Die Mitarbeiter wurden fristlos entlassen.

Gegen den Geschäftsführer des Stockacher Vodafone-Geschäfts gebe es eine Forderung in fünfstelliger Höhe. Darunter fallen die rund 20 unterschlagenen Smartphones, sowie zahlreiche Kunden, die diverse Vorauszahlungen oder Zahlungen für das zweite, nicht ausgelieferte Handy geleistet hatten.

Quellen:  Südkurier, SWR

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