Nie mehr wichtige Faktenchecks verpassen!
Melden Sie sich für unseren WhatsApp-Channel, die Smartphone-App (für iOS und Android) oder unseren Newsletter an und erhalten Sie alle Faktenchecks und Updates sofort. Einfach anmelden, immer einen Schritt voraus!


Dann läuft etwas gehörig schief. Findet auch ein MDR-Autor, der sich erschüttert über Hasskommentare über eine Hilfsaktion für rumänische Kinder zeigt.

Es war eine nette Aktion „922 Weihnachtspäckchen zu Romakindern nach Rumänien geschickt – vom Verein ‚Kinderhilfe für Siebenbürgen‘.“, die der MDR-Sachsen Anhalt auf seiner Facebook-Seite postete, doch was dann folgte war gar nicht nett, sondern voller Hass.

Sätze wie „Haben wir nicht genug arme Kinder?“, „Reicht es nicht schon aus, dass wir hier genügend haben, die unser schwer verdientes Geld zu ihren Familien nach Rumänien schicken?“

„Und wenn sie groß sind, machen sie sich alle auf den Patt ins deutsche Geschenke-Land.“ ,tauchten in der Kommentarspalte unter dem Facebook-Post auf. Unverhohlen hasserfüllt und ausländerfeindlich. Immerhin gibt es auch einige, die sich solchen Aussagen in den Weg stellen und dagegen kommentieren.

Aber dennoch der zuständige MDR Social-Media-Redakteur Daniel George war geschockt

Er schrieb selbst einen Kommentar, in dem er die Aussagen „menschenverachtend“ und „widerlich“ nannte. Zwar ist er sich sicher, dass es eine schweigende Mehrheit gebe, die hoffentlich anderer Meinung sein. Völlig ratlos war er aber dennoch darüber, was man als Social-Media-Redakteur*In gegen solch eine Anflug an Hass tun kann.

Um sich gegen Vorwürfen und Hass auf Social Media besser wehren zu können, schlägt die Studie „Hasskommentare im Netz“ von 2019 vor, mehr in die Moderation im Netz zu investieren. Es gehe darum, genau jene „schweigende Mehrheit“ zu aktivieren, wie der Leiter der Studie Leif Kramp im Interview mit @mediasres sagte. Dafür benötige es aber auch mehr Personal in Social Media-Redaktionen.

[mk_ad]

Das Narrativ der Missgunst ist alt

Es ist keine neue Strategie den anderen das bisschen Hilfe nicht zu gönnen, und sich dabei praktischerweise an die eigenen Armen zu erinnern. Denn ja, natürlich ist Kinderarmut auch ein wachsendes Problem im Deutschland. Doch erscheint es unwahrscheinlich, dass die Verfasser*Innen hasserfüllter Kommentare in ihrem sonstigen Leben Advokat*Innen von Kinderrechten sind.

Denn wer hilft und das Leid von Kindern wirklich sieht, der schaut nicht auf die Nationalität, sondern sieht Probleme in jeder Ecke dieser Welt. Solche Kommentare habe nichts mit denen eigenen Armen zu tun, diese werden nur ein Mittel für die Erfüllung eigener ausländerfeindlicher Bedürfnisse. Und das ist – wie der Autor des MDR-Kommentars bereits treffend beschrieb – menschenverachtend.

Auch interessant:

Liebesbetrug verhindert – Tatverdächtiger festgenommen

Eine Masche, die noch immer zieht – der Liebesbetrug. Das solltest du über „Romance Scamming“ wissen. Mehr Hier.


Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat und du die Bedeutung fundierter Informationen schätzt, werde Teil des exklusiven Mimikama Clubs! Unterstütze unsere Arbeit und hilf uns, Aufklärung zu fördern und Falschinformationen zu bekämpfen. Als Club-Mitglied erhältst du:

📬 Wöchentlichen Sonder-Newsletter: Erhalte exklusive Inhalte direkt in dein Postfach.
🎥 Exklusives Video* „Faktenchecker-Grundkurs“: Lerne von Andre Wolf, wie du Falschinformationen erkennst und bekämpfst.
📅 Frühzeitiger Zugriff auf tiefgehende Artikel und Faktenchecks: Sei immer einen Schritt voraus.
📄 Bonus-Artikel, nur für dich: Entdecke Inhalte, die du sonst nirgendwo findest.
📝 Teilnahme an Webinaren und Workshops: Sei live dabei oder sieh dir die Aufzeichnungen an.
✔️ Qualitativer Austausch: Diskutiere sicher in unserer Kommentarfunktion ohne Trolle und Bots.

Mach mit und werde Teil einer Community, die für Wahrheit und Klarheit steht. Gemeinsam können wir die Welt ein bisschen besser machen!

* In diesem besonderen Kurs vermittelt dir Andre Wolf, wie du Falschinformationen erkennst und effektiv bekämpfst. Nach Abschluss des Videos hast du die Möglichkeit, dich unserem Rechercheteam anzuschließen und aktiv an der Aufklärung mitzuwirken – eine Chance, die ausschließlich unseren Club-Mitgliedern vorbehalten ist!


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)