Was haben ein Passwort und eine Zahnbürste miteinander zu tun?

Unser Kooperationspartner Saferinternet.at erklärt, wie ein sicheres Passwort aussehen sollte.

Bestimmt haben Sie auch schon einmal davon gehört, dass Zahnbürsten regelmäßig gewechselt werden sollten – genauso ist das mit Passwörtern.

Zum Internationalen „Change Your Password-Day“ geben wir Tipps, wie ein Passwort sicher werden kann.

Ein Passwort ist wie eine Zahnbürste …

… man gibt sie nicht weiter und tauscht sie regelmäßig aus. Nach wie vor unterschätzen viele Internetnutzer/innen die Wichtigkeit eines sicheren Passworts, obwohl es nicht schwierig ist, sich ein solches einzurichten.

Grundsätzlich gilt: Auch ein langes, kompliziertes Passwort kann geknackt werden – hundertprozentigen Schutz gibt es nicht!

Sie können es aber möglichen Angreifern schwerer machen, indem Sie Ihre Passwörter regelmäßig ändern und möglichst sicher gestalten.

Wirft man einen Blick auf die Liste der meistbenutzten Passwörter, wundert sich niemand mehr, weshalb es regelmäßig zu Identitäts- und Datendiebstahl kommt.

Wie jedes Jahr hat das Hasso-Plattner-Institut seine Top-10-Liste der unsichersten Passwörter 2016 veröffentlicht.

Unter den Spitzenreitern:

  • Hallo / hallo1
  • passwort
  • hallo123

Wer sein Passwort auf dieser Liste entdecken sollte, weiß was zu tun ist: Schleunigst ändern!

Wie erstelle ich ein sicheres Passwort?

Verwenden Sie Passwörter, die aus einer zufälligen Kombination von mindestens acht Buchstaben (variieren Sie mit Groß- und Kleinschreibung), Zahlen und Sonderzeichen (z.B.- + = ! ? % ^ & * @ # $ ( ) [ ] ; : “ / , . < >~) bestehen.

  • Keine einfachen Wörter, Namen oder Zahlenfolgen. Verwenden Sie keine Informationen. die mit Ihnen in Verbindung stehen oder einfach zu erraten sind (z.B. Teile Ihres Namens, Name des Haustiers, Ihr Geburtsdatum, 123456, Qwertz…).
  • Buchstaben nicht einfach ersetzen. Ersetzen Sie nicht einfach einzelne Buchstaben mit Sonderzeichen oder Zahlen – Wenn sie zum Beispiel statt des Buchstabens E die Ziffer 3 oder statt einem S ein $ verwenden, ist dies einfach zu erraten. Schlechtes Beispiel: $aferint3rn3t
  • Keine Wörter aus Wörterbüchern. Diese können mit automatischen Programmen einfach erraten werden.
  • Mehrere Passwörter. Benutzen Sie verschiedene Passwörter für verschiedene Anwendungen und Websites.
  • Sicher ist sicher. Aktivieren Sie als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme die Zwei-Faktor-Authentifizierung.
  • Regelmäßig ändern. Ändern Sie Ihre Passwörter regelmäßig.

Passwörter sicher aufbewahren:

  • Halten Sie Ihr Passwort geheim und teilen Sie es anderen nicht mit (auch nicht den allerbesten Freund/innen).
  • Geben Sie Ihr Passwort stets unbeobachtet von Dritten ein.
  • Wenn Sie glauben, dass eine unbefugte Person Ihr Passwort herausgefunden hat, ändern Sie es sofort.
  • Ein Tipp zum Merken von Passwörtern: Helfen Sie sich mit Eselsbrücken, z.B. für das Passwort „Ighn3Mk“: „Ich gehe heute noch 3 Melonen kaufen“.

Wenn Sie sich Ihre Passwörter nicht merken können, sollten Sie beim Aufschreiben folgendes beachten:

  • Passwort nicht als Passwort bezeichnen.
  • Nicht zusammen mit anderen Zugangsdaten hinterlegen.
  • Keinesfalls direkt am Computer oder am Handy aufbewahren.
  • Verschlüsseln Sie Ihr Passwort zusätzlich, z.B. durch Buchstaben-, Silben- oder Zahlendreher.
  • Alternativ dazu können Sie auch einen Passwort-Safe benutzen, in dem Sie alle Ihre Passwörter ablegen. So brauchen Sie sich nur noch ein einziges Passwort zu merken. Auf heise online finden Sie Programme zur Passwortverwaltung.
Tipp:

Mit dem Kennwortprüfer von Microsoft oder CheckdeinPasswort können Sie überprüfen, wie sicher Ihr Passwort ist. Alternativ können Sie den Passwort-Generator verwenden, um automatisch ein sicheres Passwort erstellen zu lassen.


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