Die Behauptung
Imane Khelif wurde nach ihrem Olympiasieg Ziel einer Hetzkampagne, die sie fälschlicherweise als transgender darstellt. Prominente wie J.K. Rowling und Donald Trump wurden in der Berichterstattung über die Verbreitung dieser Gerüchte erwähnt.
Unser Fazit
Khelif hat rechtliche Schritte gegen die Verleumdung eingeleitet und kämpft nun vor Gericht gegen diese diffamierenden Angriffe. Das IOC steht hinter ihr und verurteilt die fragwürdigen Geschlechtstests, die zur Kontroverse führten.
- Hasskampagne gegen Khelif: Nach ihrem Olympiasieg wurde Imane Khelif online diffamiert, fälschlicherweise als transgender dargestellt und damit zur Zielscheibe sexistischer und rassistischer Hetze.
- Prominente Beteiligte: Bekannte Persönlichkeiten wie JK Rowling und Donald Trump befeuerten die falschen Gerüchte und verstärkten so den digitalen Angriff auf Khelif.
- Rechtliche Schritte eingeleitet: Khelif hat in Paris eine Klage wegen schwerer Cyber-Belästigung eingereicht. Der Fall wird von einer Spezialeinheit der Staatsanwaltschaft untersucht, die sich auf Hassrede im Internet konzentriert.
- Geschlechtstests und IOC: Khelif und eine weitere Boxerin wurden ursprünglich von der International Boxing Association (IBA) aufgrund fragwürdiger Geschlechtstests disqualifiziert. Das IOC kritisierte diese Tests und verteidigte die betroffenen Sportlerinnen.
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Nach ihrem Olympiasieg wurde Imane Khelif online diffamiert und fälschlicherweise als transgender dargestellt. Dies machte sie zur Zielscheibe sexistischer und rassistischer Hetze. Berichte erwähnen, dass bedeutende Persönlichkeiten die Gerüchte aufgegriffen haben, was den digitalen Angriff auf Khelif verstärkte.
Laut einem Bericht von Al Jazeera und LGBTQ Nation erklärte Donald Trump auf Truth Social in Großbuchstaben: „Ich werde Männer aus Frauensportarten fernhalten“, während J.K. Rowling Khelif nach wie folgt bezeichnete: „Das ist kein Sport. Von dem tyrannischen Betrüger in Rot bis hin zu den Organisatoren, die das zugelassen haben, sind das Männer, die ihre Macht über Frauen auskosten.“
Diese Äußerungen wurden als besonders schädlich empfunden und führten zu einer verstärkten Debatte in den sozialen Medien.
Imane Khelif wehrt sich gegen Cyber-Mobbing und hat rechtliche Schritte eingeleitet
Nachdem sie die Goldmedaille im Frauen-Weltergewicht bei den Olympischen Spielen 2024 gewonnen hatte, sah sich Khelif einer Welle von Online-Hass ausgesetzt. Wir haben HIER und HIER darüber berichtet.
Khelif hat in Paris eine Klage wegen schwerer Cyber-Belästigung eingereicht. Der Fall wird von einer Spezialeinheit der Staatsanwaltschaft untersucht, die sich auf Hassrede im Internet konzentriert. Ihr Anwalt, Nabil Boudi, beschreibt die Kampagne als „aggraviertes Cyber-Mobbing“ und spricht von einer „frauenfeindlichen, rassistischen und sexistischen Kampagne“. Die Klage richtet sich gegen „Unbekannt“, um die genaue Herkunft der Belästigungen festzustellen.
Die Pressemitteilung übersetzt durch Mimikama:
Pressemitteilung: Imane Khelif
Nach der sportlichen kommt die juristische Zeit.
Kurz nachdem sie die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris gewonnen hatte, hat die Boxerin Imane Khelif beschlossen, einen neuen Kampf zu führen: den für Gerechtigkeit, Würde und Ehre.
Frau Khelif hat eine Kanzlei beauftragt, die gestern eine Klage wegen verschärften Cyber-Mobbings bei der speziellen Einheit zur Bekämpfung von Hassrede im Internet der Pariser Staatsanwaltschaft eingereicht hat.
Die strafrechtliche Untersuchung wird feststellen, wer diese frauenfeindliche, rassistische und sexistische Kampagne initiiert hat, und wird sich auch jenen widmen, die diese digitale Lynchjustiz genährt haben.
Das ungerechte Mobbing, das die Boxweltmeisterin erleiden musste, wird als der größte Makel dieser Olympischen Spiele betrachtet.
Paris, den 10. August 2024
Nabil Boudi Anwalt am Pariser Gericht
Verleumdungen und die Rolle prominenter Persönlichkeiten
n der Berichterstattung wurde erwähnt, dass prominente Persönlichkeiten wie J.K. Rowling und Donald Trump in die Diskussion um Khelifs Geschlechtsidentität einbezogen wurden.. Diese Berichterstattung wurde von Medien wie Al Jazeera und LGBTQ Nation veröffentlicht.
Hinweis zur Berichterstattung: Der Artikel auf LGBTQ Nation erwähnte, dass bekannte Persönlichkeiten in die Diskussionen um Khelifs Geschlechtsidentität einbezogen wurden. Laut Al Jazeera hat Donald Trump auf Truth Social eine Position zur Teilnahme von Männern an Frauensportarten eingenommen, und J.K. Rowling wurde zitiert, Khelif als „männlich“ bezeichnet zu haben. Diese Berichterstattung zeigt die Kontroversen, die um das Thema entstanden sind.
Die rechtliche Beschwerde von Imane Khelif richtet sich derzeit gegen „Unbekannt“. Der Anwalt von Khelif, Nabil Boudi, hat Beweismaterial in Form von Nachrichten und Online-Posts vorgelegt. Es bleibt abzuwarten, ob die französische Justiz für Inhalte zuständig ist, die aus anderen Ländern stammen.
Die wahre Identität von Imane Khelif
Khelif, die sich stolz als cisgender Frau identifiziert, hat stets klargestellt, dass sie nie an ihrem Geschlecht gezweifelt hat. Die absurde Vorstellung, dass sie ihre Identität verbergen würde, ist ein weiteres Beispiel für die anhaltende Diskriminierung, mit der Frauen, insbesondere aus dem globalen Süden, konfrontiert sind. Der Internationale Olympische Ausschuss (IOC) hat bereits die Gender-Tests des Internationalen Boxverbands (IBA) als „irreparabel fehlerhaft“ bezeichnet und steht fest hinter Khelif.
Über ihren Sieg und ihr Geschlecht sagte Khelif:
„Ich wurde als Mädchen geboren, ich bin als Mädchen aufgewachsen, ich habe als Mädchen studiert und ich habe wie ein Mädchen gekämpft. Diejenigen, die mich angegriffen haben? Natürlich waren sie Feinde des Ruhms. Aber ohne sie wäre mein Sieg nicht so befriedigend gewesen.“
Fragen und Antworten zu Imane Khelifs Fall
Warum wird Imane Khelif beschuldigt, ein Mann zu sein?
Imane Khelif wurde aufgrund ihrer sportlichen Erfolge und ihres Auftretens Opfer einer bösartigen Kampagne. Prominente Persönlichkeiten wie J.K. Rowling und Donald Trump, verbreiteten die absurde Behauptung, dass sie ein Mann oder transgender sei. Diese Anschuldigungen basieren auf Vorurteilen und Ignoranz und sind vollkommen unbegründet. Khelif hat stets ihre Identität als cisgender Frau bekräftigt und kämpft nun gegen die Verleumdungen, um ihre Ehre zu verteidigen.
Welche rechtlichen Schritte hat Khelif unternommen?
Khelif hat in Frankreich eine rechtliche Beschwerde eingereicht, um sich gegen die Cyber-Angriffe zu wehren. Ihr Anwalt hat eine Klage wegen „aggraviertem Cyber-Mobbing“ bei der Pariser Staatsanwaltschaft eingereicht. Die Beschwerde zielt darauf ab, diejenigen zur Verantwortung zu ziehen, die diese schädlichen Gerüchte verbreitet und unterstützt haben. Die Ermittlungen werden zeigen, wer hinter dieser Hetzkampagne steckt und welche rechtlichen Konsequenzen folgen werden.
Wie hat der Internationale Olympische Ausschuss reagiert?
Der IOC hat sich klar hinter Khelif gestellt und die Gender-Tests des IBA als fehlerhaft kritisiert. Der Ausschuss hat die Boxerin unterstützt und sich gegen die diskriminierenden Tests ausgesprochen. Der IOC hat die Eignungsqualifikationen der Athletinnen für die Olympischen Spiele 2024 überprüft und bestätigt, dass Khelif alle Anforderungen erfüllt. Diese Unterstützung unterstreicht die Ablehnung der unfairen Behandlung, die Khelif erfahren hat.
Was sagt Khelif selbst zu den Anschuldigungen?
Khelif hat die Verleumdungen entschieden zurückgewiesen und betont, dass sie von Geburt an ein Mädchen war, als Mädchen aufgewachsen ist und als Frau kämpft. Sie betrachtet die Angriffe als Angriff auf ihren Ruhm und ihre Erfolge. Diese Personen, so Khelif, seien Feinde des Ruhms, die ihre Siege noch bedeutender machen. Ihre Entschlossenheit, sich gegen die Anschuldigungen zu wehren, zeigt ihre Stärke und ihren unermüdlichen Kampfgeist.
Welche Auswirkungen hat der Fall auf die Gesellschaft?
Der Fall Khelif ist ein Beispiel für die anhaltende Diskriminierung, die Frauen im Sport und in der Gesellschaft erfahren. Er verdeutlicht, wie schnell falsche Informationen verbreitet und verwendet werden, um Frauen zu schaden. Der Kampf gegen Cyber-Mobbing und Hassrede ist ein wichtiger Schritt, um die Rechte und die Würde von Frauen zu schützen. Khelifs Mut, sich gegen diese Angriffe zu wehren, sendet ein starkes Signal an alle, die von ähnlichen Situationen betroffen sind.
Fazit:
Imane Khelifs Kampf gegen die Verleumdungen zeigt, wie wichtig es ist, gegen Hassrede und Cyber-Mobbing vorzugehen. Die Unterstützung durch das IOC und ihre Entschlossenheit, für ihre Ehre zu kämpfen, unterstreichen die Bedeutung dieses Falls. Frauen im Sport sollten aufgrund ihrer Leistungen respektiert und nicht aufgrund von Geschlechtervorurteilen verurteilt werden.
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