Nie mehr wichtige Faktenchecks verpassen!
Melden Sie sich für unseren WhatsApp-Channel, die Smartphone-App (für iOS und Android) oder unseren Newsletter an und erhalten Sie alle Faktenchecks und Updates sofort. Einfach anmelden, immer einen Schritt voraus!
Auf einer Social-Media-Plattform für einen Job angesprochen zu werden, kommt vor. Aber man muss vorsichtig sein, um welche Art von Job es sich handelt.
Ein junger Mann ist auf einer Social-Media-Plattform von einem Unbekannten kontaktiert worden, der ihn als falschen Polizeibeamten anwerben wollte. Er könne schnelles Geld verdienen und müsse dafür nur „Geld und Gold von Leuten abholen“. Der junge Mann ging am Ende nicht darauf ein – stattdessen meldete er sich bei der Polizei.
Falscher Polizist
Ein unbekannter Nutzer kontaktierte den Mann und fragte, ob er schnell Geld verdienen wolle. Dafür müsse er lediglich Bargeld und Wertsachen von zuvor übermittelten Adressen abholen, die er im Anschluss an eine weitere Person übergeben solle. Der junge Mann willigte zunächst ein und wurde am Folgetag erneut kontaktiert. Der Anrufer erklärte, dass er sich als falscher Polizist ausgeben solle und forderte ihn auf, ein Lichtbild sowie die Vorder- und Rückseite seines Personalausweises an eine Handynummer zu übersenden. Darauf ging der junge Mann dann nicht mehr ein und suchte stattdessen die örtliche Polizeidienststelle auf.
Beteiligung an gewerbs- und bandenmäßigem Betrug
Die Polizei warnt davor, auf Nachrichten dieser Art einzugehen. Wer sich an einer solchen Tat beteiligt und Menschen um ihr Hab und Gut bringt, begeht gewerbs- und bandenmäßigen Betrug, der im Falle einer Verurteilung von einem bis zu zehn Jahren Haft bestraft werden kann. Wem im Internet oder auch telefonisch ein solches Angebot unterbreitet wird, sollte daher umgehend die Polizei informieren.
Schaden von mehr als drei Millionen Euro
Die Masche des „falschen Polizeibeamten“ ist eine Straftat, die sich weit überwiegend zum Nachteil älterer Menschen auswirkt, da diese häufig Opfer derartiger Betrügereien werden. „Die Taten sind besonders verwerflich, weil die Täterinnen und Täter den Respekt vor staatlicher Autorität und das gute Ansehen der Polizei skrupellos ausnutzen, um an die Vermögenswerte ihrer Opfer zu gelangen – im Bereich der Polizeidirektion Göttingen waren das im Jahr 2020 mehr als drei Millionen Euro“, verdeutlicht Gerd Lewin, Vizepräsident der Polizeidirektion Göttingen. „Neben den finanziellen Verlusten wiegt auch die persönliche Belastung der Opfer, auf eine solche Betrugsmasche hereingefallen zu sein, schwer.“ Die Polizei wird deshalb auch künftig nicht nur präventiv, sondern auch mit allen polizeilichen Mitteln repressiv tätig sein, um die Täterinnen und Täter möglichst nicht ungestraft davonkommen zu lassen, kündigt der Vizepräsident an.
Tipps
Das rät die Polizei Opfern von falschen Polizeibeamten
- Sollte Ihnen ein Anruf zweifelhaft erscheinen, gehen Sie nicht
auf das Gespräch ein. Werden Sie im Internet kontaktiert und
sollen angeworben werden, gehen Sie auf diese Angebote nicht
ein. - Die Polizei wird Sie niemals auffordern, Geld oder Wertsachen
herauszugeben. - Die Polizei ruft niemals unter der Notrufnummer 110 an – das tun
nur Betrügerinnen und Betrüger. Rufen Sie Ihre örtliche
Polizeidienststelle an und schildern den Sachverhalt. - Geben Sie am Telefon niemals Auskunft zu Ihren persönlichen oder
finanziellen Verhältnissen. - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen, sondern
legen einfach den Hörer auf. - Öffnen Sie Unbekannten nicht die Tür.
- Übergeben Sie Unbekannten kein Geld oder Wertsachen.
- Glauben Sie Opfer eines Betrugs geworden zu sein? Wenden Sie
sich an Ihre örtliche Polizeidienststelle und erstatten Anzeige.
[mk_ad]
Quelle: PP/Polizeidirektion Göttingen
Auch interessant:
Der Mythos, dass Facebook deine Beiträge nur 25 Freunden anzeigen würde.
Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat und du die Bedeutung fundierter Informationen schätzt, werde Teil des exklusiven Mimikama Clubs! Unterstütze unsere Arbeit und hilf uns, Aufklärung zu fördern und Falschinformationen zu bekämpfen. Als Club-Mitglied erhältst du:
📬 Wöchentlichen Sonder-Newsletter: Erhalte exklusive Inhalte direkt in dein Postfach.
🎥 Exklusives Video* „Faktenchecker-Grundkurs“: Lerne von Andre Wolf, wie du Falschinformationen erkennst und bekämpfst.
📅 Frühzeitiger Zugriff auf tiefgehende Artikel und Faktenchecks: Sei immer einen Schritt voraus.
📄 Bonus-Artikel, nur für dich: Entdecke Inhalte, die du sonst nirgendwo findest.
📝 Teilnahme an Webinaren und Workshops: Sei live dabei oder sieh dir die Aufzeichnungen an.
✔️ Qualitativer Austausch: Diskutiere sicher in unserer Kommentarfunktion ohne Trolle und Bots.
Mach mit und werde Teil einer Community, die für Wahrheit und Klarheit steht. Gemeinsam können wir die Welt ein bisschen besser machen!
* In diesem besonderen Kurs vermittelt dir Andre Wolf, wie du Falschinformationen erkennst und effektiv bekämpfst. Nach Abschluss des Videos hast du die Möglichkeit, dich unserem Rechercheteam anzuschließen und aktiv an der Aufklärung mitzuwirken – eine Chance, die ausschließlich unseren Club-Mitgliedern vorbehalten ist!
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)