Die Behauptung
In den sozialen Medien geteilte Bilder zeigen angeblich mehrere Tierföten im Mutterleib, darunter einen Delfin, einen Elefanten, einen Hund und andere Tiere.
Unser Fazit
Diese Bilder sind keine echte Tierföten. Sie zeigen in Wirklichkeit Silikonmodelle von Tierföten, die für eine National Geographic TV-Sendung erstellt wurden.
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Es ist nicht ungewöhnlich, auf beeindruckende und faszinierende Bilder im Internet zu stoßen, die angeblich wissenschaftliche oder naturgetreue Darstellungen von Tieren im Mutterleib zeigen. Doch oft stellt sich heraus, dass diese Bilder nicht authentisch sind und die Betrachter in die Irre führen können.
Gerüchte/Behauptungen
In mehreren Postings wurden Bilder geteilt, die angeblich verschiedene Tierföten im Mutterleib zeigen. Zu den abgebildeten Tieren gehören unter anderem ein Delfin, ein Elefant, ein Hund und andere Arten. Diese Beiträge suggerieren, dass es sich bei den Fotos um reale Aufnahmen handelt.
Fakten
Eine detaillierte Recherche und Bilderrückwärtssuche ergab, dass die fraglichen Bilder aus der National Geographic TV-Sendung „Animals in the Womb“ stammen, die im März 2005 Premiere hatte. Diese Aufnahmen zeigen keine echten Tiere, sondern Silikonmodelle.
Der Kameramann David Barlow erstellte diese Silikonmodelle für die TV-Sendung, um ethische und praktische Probleme beim Filmen lebender Tiere zu vermeiden. Die Modelle wurden detailliert und realistisch gestaltet, um die Entwicklung der Tiere im Mutterleib darzustellen. Dazu gehören Modelle von Delfinen, Elefanten, Hunden und anderen Tieren.
Ein Vergleich zwischen den irreführenden Postings und den Original-Videoausschnitten, die auf Barlows Website veröffentlicht wurden, bestätigt, dass es sich um die gleichen Modelle handelt.
Weitere Informationen
Die National Geographic TV-Sendung „Animals in the Womb“ nutzte diese Silikonmodelle, um die Entwicklung von Tieren im Mutterleib zu visualisieren, ohne echte Tiere filmen zu müssen. Diese Methode ermöglichte es, faszinierende und detaillierte Aufnahmen zu erzeugen, ohne die Tiere zu stören oder ethische Bedenken aufkommen zu lassen.
Diese Art von Desinformation verdeutlicht, wie wichtig es ist, die Quellen von Bildern und Informationen zu überprüfen, bevor man sie als wahr akzeptiert und weiterverbreitet. Es ist einfach, auf den ersten Blick überzeugende Darstellungen zu akzeptieren, besonders wenn sie in sozialen Medien geteilt werden, wo Informationen oft ungeprüft bleiben.
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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)