Die Behauptung

In sozialen Netzwerken kursiert ein Foto, das angeblich die Tatwaffe eines tödlichen Messerangriffs in Israel zeigt. Es wird behauptet, der Angreifer habe die Tat mit diesem blutverschmierten Messer begangen.

Unser Fazit

Das Foto zeigt nicht die tatsächliche Tatwaffe, sondern eine Attrappe, die in einem Online-Shop als Filmrequisite angeboten wird. Es handelt sich also um eine Fälschung, die in den sozialen Medien verbreitet wurde, um das Geschehen zu dramatisieren.

    • Falsche Zuordnung der Tatwaffe: Das in den sozialen Netzwerken verbreitete Foto zeigt eine Messerattrappe aus einem Online-Shop und nicht die tatsächliche Tatwaffe des Angriffs in Israel.

    • Verbreitung durch offizielle Stellen: Der deutsch-israelische ehemalige Sprecher der israelischen Streitkräfte verbreitete das falsche Foto in sozialen Netzwerken, korrigierte seinen Fehler aber später.

    • Recherche: Eine Rückwärtssuche des Bildes ergab, dass das Messer aus Plastik ist und für Horrorfilme oder Halloween-Kostüme verwendet wird.

Bewertung: Die Aussage ist falsch.


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Nach einer tödlichen Messerattacke in Israel kursierte in sozialen Netzwerken ein Foto, das angeblich die Tatwaffe zeigt. Diese Darstellung hat sich jedoch als falsch herausgestellt, da es sich bei dem abgebildeten Messer um eine Attrappe handelt, die als Filmrequisite verwendet wurde.

Verbreitete Behauptungen

In sozialen Netzwerken kursiert ein Foto, das ein blutverschmiertes Messer zeigt, das bei einer Messerattacke in der Nähe von Tel Aviv verwendet worden sein soll. Diese Darstellung suggeriert, dass es sich um die tatsächliche Tatwaffe handelt.

Screenshot des Original-Posts auf Facebook
Screenshot des Original-Posts auf Facebook

Detaillierte Überprüfung der Fakten

Eine genaue Prüfung des Fotos ergibt, dass es sich nicht um die Tatwaffe handelt, sondern um eine Nachbildung, die in einem Online-Shop erhältlich ist. Die Verbreitung des Fotos in sozialen Medien hat zur Verwirrung und Fehlinformation beigetragen. Bei dem abgebildeten Messer handelt es sich tatsächlich um eine Attrappe aus Kunststoff. Solche Requisiten werden häufig in Horrorfilmen oder für Halloween-Kostüme verwendet. Beiträge in sozialen Netzwerken, die das Foto als Mordwaffe ausgaben, wurden zum Teil korrigiert.

Weiterführende Informationen

Am 5. August 2024 kam es in der Stadt Holon zu einer tödlichen Messerattacke, bei der zwei Menschen getötet wurden. Der Angreifer, ein 34-jähriger Palästinenser aus dem Westjordanland, wurde von der Polizei erschossen. Dieser Vorfall führte zu einer verstärkten Verbreitung von Falschinformationen in den sozialen Netzwerken.

Fragen und Antworten

Frage 1: Was zeigt das verbreitete Foto wirklich?
Antwort 1: Das Foto zeigt eine Attrappe aus einem Online-Shop, die als Filmrequisite verwendet werden kann.

Frage 2: Wie haben offizielle Stellen auf die Falschmeldung reagiert?
Antwort 2: Der deutsch-israelische ehemalige Sprecher der israelischen Streitkräfte hat seinen ursprünglich irreführenden Beitrag in den sozialen Medien korrigiert: Aus: „Mit diesem Messer…“ wurde ein „Mit so einem Messer…“

Screenshot der Korrektur auf Facebook
Screenshot der Korrektur auf Facebook

Frage 3: Welche Auswirkungen haben solche Falschmeldungen?
Antwort 3: Sie führen zu Verwirrung und können unnötige Panik auslösen.

Fazit

Das in sozialen Medien verbreitete Foto, das angeblich die Tatwaffe eines Angriffs in Israel zeigt, ist eine Fälschung. Es handelt sich um eine Attrappe, die in einem Online-Shop als Filmrequisite verkauft wird. Solche Falschmeldungen führen zu Verwirrung und unnötiger Panik.

Quelle: dpa

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