Mit Smartphone in Badewanne: 11-jähriges Kind stirbt an Stromschlag.

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Autor: Claudia Spiess

Mit Smartphone in Badewanne: 11-jähriges Kind stirbt an Stromschlag.
Mit Smartphone in Badewanne: 11-jähriges Kind stirbt an Stromschlag.

Ein Mädchen ist vermutlich an einem Stromschlag gestorben, da es das Smartphone mit in die Badewanne genommen hatte.

Mit Smartphone in Badewanne: 11-jähriges Kind stirbt an Stromschlag. – Das Wichtigste zu Beginn:

Das Mädchen ist vermutlich durch einen Stromschlag verstorben, darauf weisen die Verbrennungsmerkmale an ihrem Körper hin. Ein angestecktes Ladekabel befand sich in der Nähe der Wanne, das Handy lag in der Wanne.

Mit Handy in der Badewanne

Die Elfjährige hatte am Sonntag ein Bad genommen, die Tür zum Badezimmer war versperrt. Nach einiger Zeit klopfte die Mutter des Mädchens an die Tür und erhielt allerdings keine Antwort. So schaute sie durch das Badezimmer und sah, dass ihre Tochter leblos in der Wanne lag. Ein Familienangehöriger schlug die Tür ein, zog das Mädchen aus der Wanne und begann mit der Reanimation. Doch weder ihm noch dem Notarzt gelang es, die 11-Jährige wiederzubeleben.

Das Smartphone des Mädchens lag im Badewasser. In der Nähe der Wanne war das angesteckte Ladekabel. Der Körper des Mädchens wies starke Verbrennungsmerkmale auf.

Ähnlicher Fall in München

Vergangenes Jahr gab es einen ähnlichen Fall in München. Hier nahm eine 16-Jährige ein Bad, sie hatte ihr Mobiltelefon an das Ladekabel angeschlossen. Es kam zum Kontakt zwischen der Stromleitung und dem Badewasser.

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Sie erlitt einen tödlichen Stromschlag.

Elektrische und elektronische Geräte in Wassernähe

Grundsätzlich spricht nichts dagegen, ein Smartphone in der Badewanne zu benutzen. Die Akkus selbst haben nur eine niedrige Spannung und stellen somit keine Gefahr dar.
Lebensgefahr besteht nur dann, wenn die Geräte mit dem Ladekabel am Stromnetz angeschlossen sind.

Experten geben eine Empfehlung ab: „Alles, was eine Verbindung zum 230-Volt-Netz hat, sollte nur mit möglichst großem Abstand zu Wasser betrieben werden.“

Am sichersten ist es jedoch, elektrische und elektronische Geräte in Wassernähe nicht zu benutzen.

Gefahr bei Billigprodukten

Beim Kauf von billigen Ladegeräten soll unbedingt auf die Kennzeichnung „CE“, die der europäischen Norm entspricht, geachtet werden. Auch die unsachgemäße Nutzung (zum Beispiel durch den Einsatz billig produzierter Ladegeräte) kann der Grund für Fehlfunktionen, die zu Stromschlägen oder auch Feuer führen können, sein. In Einzelfällen können auch technische Fehler im Handy selbst verantwortlich sein.

Es besteht eine Regelung, dass der Abstand zwischen den Kabeln, die Strom aus dem Netz leiten, und den Flächen, die vom Nutzer berührt werden, mindestens fünf Millimeter betragen soll. In einem Test von „Computer Bild“ wurden zum Teil nur 0,4 Millimeter gemessen. Hier droht Lebensgefahr durch einen Stromschlag.

In einigen Ladegeräten funktioniert auch das Herunterregeln der Spannung nicht. Somit gelangt die volle Spannung durch das Ladekabel in das Gerät oder den Nutzer des Geräts. Es ist ratsam, das Smartphone nicht zu benutzen, während es geladen wird.

Auch wird bei billigen Ladegeräten und Ladekabeln oft minderwertiges Material verwendet. Das verwendete Plastik kann bei höheren Temperaturen schmelzen, was zur Folge hat, dass stromführende Kabel freigelegt werden.

Presseaussendung der Polizei Vorarlberg

Todesfall nach Stromschlag in der Badewanne

Am 23.02.2020 gegen 16:42 Uhr kam es in Dornbirn zu einem Todesfall nach einem Stromschlag in einer Badewanne. Ein 11-jähriges Mädchen nahm in einem Wohnhaus in Dornbirn ein Bad und versperrte die Badezimmertüre. Als die Mutter nach einiger Zeit gegen die Badezimmertüre klopfte und seitens der Tochter keine Rückmeldung erhielt, schaute die Mutter durch das Badezimmerfenster in das Bad. Dabei konnte die Mutter ihre Tochter in der Badewanne liegend wahrnehmen.

Ein anwesender Onkel schlug daraufhin die versperrte Badezimmertüre ein, zog das Mädchen aus dem Wasser und begann mit der Reanimation. Nach dem Eintreffen des Notarztes führte dieser die Reanimation fort, jedoch erfolglos.

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Das Mädchen, welches starke Verbrennungsmerkmale aufwies, ist vermutlich durch einen Stromschlag verstorben. Ein angestecktes Aufladekabel befand sich in der Nähe der Wanne. Das Mobiltelefon des Mädchens lag in der Badewanne.

Die heute durchgeführte Obduktion durch die Gerichtsmedizin Innsbruck verstärkt die Vermutung, dass das Mädchen aufgrund eines Stromschlages verstorben sein dürfte. Ein Sachverständiger wurde zur Klärung der Unglücksursache von der Staatsanwaltschaft Feldkirch bestellt.

Passend dazu: Der Handy-Kabelbrand im Bett

Quelle: swp.de / LPD Vorarlberg
Artikelbild: Shutterstock / Von kazu326
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