Was früher noch im Wohnzimmer mittels eines selbst erstellten Fotoalbums in gemütlicher Atmosphäre statt fand, findet heute im großen Stil im Internet statt.
Erst vor wenigen Tagen haben wir zum Thema “Kinderfotos im Netz” einen Bericht mit dem Titel “Kinderfotos: Früher im Wohnzimmer! Heute auf Facebook!” veröffentlicht. Wir freuen uns nun sehr, dass auch das deutsche Kinderhilfswerk zu diesem Thema eine Kampagne startet.
Deutsches Kinderhilfswerk startet Facebook-Kampagne zu Persönlichkeitsrechten von Kindern im digitalen Raum
Das Deutsche Kinderhilfswerk startete am 9.11.2017 eine Facebook-Kampagne zu Persönlichkeitsrechten von Kindern im digitalen Raum. Die Kampagne arbeitet mit sechs aussagekräftigen, prägnanten Bildmotiven und entsprechenden Claims. Diese Bildmotive werden über einen Zeitraum von ca. drei Wochen auf Facebook geschaltet und führen die Nutzerinnen und Nutzer auf eine entsprechende Landing-Page (www.dkhw.de/kinderfotos-im-netz) mit Informationen rund um den verantwortungsbewussten Umgang mit Kinderfotos in Sozialen Medien.
Eine in der letzten Woche vom Deutschen Kinderhilfswerk veröffentlichte repräsentative Umfrage kommt zu dem Ergebnis, dass viele Erwachsene ein fehlendes Problembewusstsein in Bezug auf die Persönlichkeitsrechte von Kindern haben, wenn es um die Veröffentlichung von Informationen oder Bildern über Soziale Medien wie WhatsApp, Facebook oder Instagram geht. 34 Prozent derjenigen, die Bilder und Informationen von Kindern posten, gaben an, Kinder dabei gar nicht einzubeziehen, 30 Prozent informieren die Kinder lediglich. Eine explizite Erlaubnis der Kinder holt nur eine Minderheit von 31 Prozent der Befragten ein.
Die Facebook-Kampagne erfolgt im Rahmen eines Projektes der Koordinierungsstelle Kinderrechte des Deutschen Kinderhilfswerkes. Die Koordinierungsstelle Kinderrechte begleitet die Umsetzung der aktuellen Strategie des Europarates für die Rechte des Kindes (Sofia-Strategie 2016-2021) und wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Facebook-Statusbeitrag
Quelle: dkhw.de
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