Norovirus-Saison 2016: unerwartet früh und heftiger als sonst


Autor: Kathrin Helmreich
Datum: 20. Dezember 2016

Der hochansteckende virale Brechdurchfall startet seine Saison in diesem Jahr unerwartet früh und heftig. Das RKI hält neuen Virustyp für wahrscheinlich.

Wie die ‘Süddeutsche Zeitung’ berichtet, startet die Norovirus-Saison ungewöhnlich früh und heftig.

Laut dem Robert-Koch-Institut könnte es sich um einen neuen Virustyp handeln.

Denn auch in der Vergangenheit gingen derart hohe Fallzahlen mit einem neuen Norovirus-Genotyp einher.

Wie das RKI in seinem epidemiologischen Bulletin mitteilte, sei die Datenlage für eine abschließende Beurteilung einer Prognose für den Verlauf der Norovirus-Saison jedoch noch nicht ausreichend.

Im November wurden bundesweit mehr als 14 500 Fälle des hochansteckenden Brechdurchfalls bestätigt.

Humane Noroviren

Die hochansteckenden Noroviren verursachen beim Menschen neben zahlreichen weiteren Viren die viralen Gastroenteritiden (viraler Brechdurchfall, auch umgangssprachlich als Magen-Darm-Grippe bezeichnet). Sie sind neben den Rotaviren für die Mehrzahl der nicht bakteriell verursachten Durchfallerkrankungen beim Menschen verantwortlich. Der Nachweis von humanen Noroviren ist in Deutschland nach § 7 Infektionsschutzgesetz namentlich meldepflichtig. [1]

Anstecken kann man sich schon bei der Aufnahme von 10 bis 100 Erregern. Starke Brechdurchfälle führen zu Flüssigkeitsverlust, welcher vor allem bei kleinen Kindern und älteren Menschen gefährlich werden kann.

Da es sich um eine Kontakt- bzw. Schmierinfektion handelt, sollte man sich oft und gründlich die Hände waschen und möglichst sein eigenes Handtuch zum Abtrocknen benutzen bzw. auf Wegwerftücher zurückgreifen.

Personen, die kranke Kinder betreuen, sollten nicht das Essen für andere zubereiten.

Quelle: Süddeutsche Zeitung, Robert-Koch-Institut, [1] Wikipedia

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