Studie: Nur Wenige lassen sich von manipulierten Fotos täuschen

Autor: Ralf Nowotny

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Die Medienkompetenz der meisten Nutzer nimmt anscheinend zu, wie eine Studie der University of California zeigt.

Gefälschte Bilder sind das häufigste Medium bei der Verbreitung von Fake News. Auch Bilder, die im falschen Zusammenhang gepostet werden, finden sich häufig. Doch viele Nutzer erkennen gefälschte Bilder mittlerweile schnell und lassen sich auch nicht täuschen, wenn ihnen suggeriert wird, dass seriöse Medien diese Bilder geteilt hätten, so die Studie.

Generelles Misstrauen

Für die Erhebung der Daten führten die Forscher ein Online-Experiment unter 3.476 Menschen im Alter von 20 bis 87 Jahren durch. Dabei zeigte sich, dass die meisten Menschen gefälschte Bilder korrekt identifizieren können. Auf einer Skala von eins bis sieben, wobei eins für „unglaubwürdig“ steht, sollten die Probanden die ihnen gezeigten Bilder einordnen. Diese Einschätzungen waren selbst dann in den meisten Fällen korrekt, wenn den Teilnehmern gesagt wurde, dass die im Experiment benutzten Fotos von der „New York Times“ oder großen Nachrichtenagenturen publiziert worden waren.

„Wir konnten feststellen, dass die Internetkenntnisse der Teilnehmer, die Erfahrung in Bildbearbeitung und die Nutzung sozialer Medien signifikante Prädiktoren für die Bewertung der Glaubwürdigkeit von Fotos sind“, erklärt Studienautor Cuihua Shen. Um die erforderliche Varianz zu gewährleisten, wählten die Forscher bewusst sechs Fake-Fotos, die eine breite Palette von Themen darstellten. Darunter etwa Fotos von einem gleichgeschlechtlichen Paar, einem Brückeneinsturz, einer Kriegsszene und eines Tieres, das genetisch mit einem Katzenkopf und einem Mäusekörper modifiziert war.

Medienkompetenz fördern

Die gefälschten Bilder wurden den Studienteilnehmern so präsentiert, wie sie auch im Internet erscheinen würden. Das Medium zur Verbreitung (Twitter, Instagram, Facebook und andere Plattformen) sowie auch die Quelle wurden zudem angefügt. Studienautor Shen kommt zu dem Ergebnis, dass mehr Bildung in Bezug auf die digitale Medienkompetenz den Verbrauchern dabei helfen würde, zwischen gefälschten und realen Bildern sowie Informationen zu unterscheiden.

„Im Zeitalter gefälschter Nachrichten und alternativer Fakten sind die Risiken und Gefahren – die mit böswilligen Individuen oder Gruppen einhergehen, die gefälschte visuelle Informationen über Computer und soziale Netzwerke leicht verbreiten, um zu täuschen, emotionales Leid zu verursachen oder Meinungen, Einstellungen und Handlungen zu beeinflussen – nie größer gewesen“, resümieren die Forscher.

Quelle: Pressetext

Und was ist mit „uns“?

Wir begrüssen die Ergebnisse der Studie der University of California. Jedoch stellen wir uns eine Frage: Wie sieht es hierzulande aus?

Es wäre wirklich interessant zu wissen, wie die Nutzer im deutschsprachigen Raum bei einer solchen Studie abschneiden würden. Dazu bedarf es aber etwas mehr als eine einfache Umfrage (unsere Leser, also ihr, würdet da wahrscheinlich sowieso überdurchschnittlich gut abschneiden), sondern wir wünschen uns da eine richtige Studie einer der vielen Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Falls ihr also zufällig Leiter einer Universität seid oder in dem Bereich Ressourcen frei habt und eine Idee für eine Studie braucht: Zögert nicht, diese Idee aufzugreifen! 😉

Artikelbild: Shutterstock / SAQUIZETA
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