Vorsicht: Ping-Anrufe von +222-Nummern und +216-Nummern

Autor: Kathrin Helmreich

Vorsicht: Ping-Anrufe von +222-Nummern und +216-Nummern
Vorsicht: Ping-Anrufe von +222-Nummern und +216-Nummern

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Wenn das Telefon nur einmal klingelt könnte ein sogenannter Ping-Anruf dahinter stecken. Vorsicht, rufe auf keinen Fall zurück.

Die RTR (Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH) verzeichnet seit einigen Tagen wieder verstärkt Beschwerden zu Ping-Anrufen. Die am Telefon-Display angezeigten Rufnummern beginnen mit (+216), das ist die Vorwahl von Tunesien und (+222), das ist die Vorwahl von Mauretanien.

Was sind Ping-Anrufe?

Ping-Anrufe werden nach nur einmaligem Klingeln (engl.: „ping“) wieder abgebrochen.  Die Rufnummer wird am Telefon-Display angezeigt. Die Angerufenen sollen so dazu verleitet werden zurückzurufen.

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Warum sind die Rückrufe teuer?

Telefonnummern, die sich hinter den Ping-Anrufen verstecken, sind teure ausländische Rufnummern oder Rufnummern von Satellitentelefonen. Man wird in einer Warteschleife hingehalten. Das Minutenentgelt ist ein hohes; je länger die Telefonverbindung aufrecht ist, desto höher wird der Betrag, der verrechnet wird.

Was kann ich bei Ping-Anrufen tun?

Sollten Sie bei einem Ping-Anruf abheben, kann nichts passieren, es entstehen dadurch keine Kosten. Aber rufen Sie keinesfalls zurück. Sollten Sie wiederholt Ping-Anrufe erhalten, wäre dies eine mögliche Abwehrmaßnahme.

Moderne Smartphones bieten oftmals die Möglichkeit (im Betriebssystem integriert oder mittels eigener Apps), eingehende Telefonate mit bestimmten Nummern überhaupt zu unterdrücken.

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Rufnummern-Missbrauch unter rufnummernmissbrauch.at melden

Rufnummernbereiche, die missbräuchlich verwendet werden, werden unter rufnummernmissbrauch.at gelistet. Dort finden Sie auch ein Formular, mit dem Sie uns verdächtige Nummern melden können. Damit können wir die Liste der betroffenen Vorwahlen immer aktuell halten, rechtzeitig Ping-Wellen erkennen und die Bevölkerung informieren.

Über die RTR
Die „Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH“ (RTR) steht zu 100 Prozent im Eigentum des Bundes. Ihre Kernaufgaben sind die Förderung des Wettbewerbs im Rundfunk-, Telekommunikations- und Postmarkt sowie die Erreichung der im KommAustria- und Telekommunikationsgesetz definierten Ziele. Sie wird von zwei Geschäftsführern geleitet und ist in die beiden Fachbereiche „Medien“ (Oliver Stribl) sowie „Telekommunikation und Post“ (Klaus M. Steinmaurer) gegliedert.

Als Geschäftsstelle unterstützt sie die Kommunikationsbehörde Austria (KommAustria), die Telekom-Control-Kommission (TKK) und die Post-Control-Kommission (PCK). Mit den von ihr verwalteten Fonds fördert die RTR Projekte im Rundfunk- und Medienbereich. Außerdem bietet die RTR in beiden Fachbereichen außergerichtliche Streitbeilegungsverfahren an, auch mit ihren staatlich anerkannten Verbraucherschlichtungsstellen.

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Quelle: RTR
Artikelbild: The Faces / Shutterstock

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