Als Rechnung getarnter Trojaner in vorgeblich von Polizei versandter E-Mail im Umlauf!

Wie der Ratgeber Internetkriminalität warnt, kursiert gerade eine E-Mail, in der die Polizei als Absender vorgetäuscht wird, um den unbedarften Empfängern einen Trojaner unterzujubeln:

Heute müssen wir eine Warnung in eigener Sache rausgeben. Uns ist ein Fall bekannt geworden, in dem die dienstliche E-Mail-Adresse eines Kollegen missbraucht wurde, um einen als Rechnung getarnten Trojaner in einer „.doc“-Datei auf dem Windows-PC der Opfer zu installieren.

Es handelt sich dabei um die selbe Masche, vor der wir schon zuvor gewarnt haben. (www.polizei-praevention.de/aktuelles/massive-welle-angeblicher-rechnungen-per-mail-im-umlauf.html)

Diese E-Mail ist dabei kurz gehalten und es wird ohne Anrede einfach bloß eine „Rechnung“ zugeschickt.

Die Daten in der Signatur sind bis auf Namen, E-Mail-Adresse und Dienststelle frei erfunden.

Lediglich der Absender scheint zunächst authentisch, da dort, wie im Bild zu erkennen ist, ein bekannter Polizist mit Dienststelle auftaucht.

Erst beim genaueren Betrachten der eigentlichen E-Mail-Adresse stellt man fest, dass das ein falscher Absender ist.

Quelle: Ratgeber Internetkriminalität
Quelle: Ratgeber Internetkriminalität

Auch hier ist wichtig:

  • Öffnen Sie unter keinen Umständen ungeprüft Dateianhänge von Absendern, die Sie nicht kennen und/oder so nicht erwarten.
  • Sollten Sie die Person tatsächlich kennen, aber den Inhalt (z.B. eine Rechnung) nicht erwarten, versuchen Sie den Absender auf andere Weise zu kontaktieren (z.B. Adressbuch-Recherche, Google usw.) und fragen Sie nach, bzw. informieren Sie den Absender über den möglichen Missbrauch.
  • Der Absender sollte, wenn er z.B. über eine Homepage verfügt, über die bestehende Gefahr und den Missbrauch öffentlich warnen.
  • Ggf. sollte eine Anzeige bei der örtlichen Polizei erfolgen.
  • Informieren Sie Kolleginnen und Kollegen über die mögliche Gefahr!
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Für diesen besonderen Fall: Behörden verschicken grundsätzlich Rechnungen auf dem Briefweg!

Wenn Sie Zweifel haben, rufen Sie die absendende Stelle lieber an und lassen sich die Echtheit der E-Mail bestätigen.

Artikelbild: Shutterstock / Von Tupungato

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)