Pure Likegeilheit

Autor: Andre Wolf

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Einen anderen Grund kann es nicht haben, wenn ein Facebooknutzer das Bild eines kranken Kindes hochlädt und quasi um Likes dafür bettelt.

Schlimmer sogar: in dem folgenden Fall bettelt der Herr förmlich um Interaktion zu diesem Bild, er sagt auch noch deutlich, wer KEIN “Amen” eintippt,der würde auch keine Kinder lieben.

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Fast schon demagogisch, aber so lautet die Meldung:

Do you trust in prayers? If yes so please pray for this baby take a minute and type „Amen“ your one amen is one pray  if you don’t love children so you can skip this
(Du glaubst nicht an Gebete? Wenn doch, dann bete für dieses Baby, nimm Dir die Zeit und tippe “Amen”. Dein “Amen” steht für ein Gebet. Wenn Du keine Kinder magst, dann kannst Du es lassen)

Wer nicht für uns ist, der ist auch gegen uns. Oder wie hat man das zu verstehen? Und hat überhaupt jemand gefragt, ob dieses Kind so sehr mit Segen überflutet werden möchte? Keine 72 Stunden bei Facebook online, aber 2.5 Millioneen Likes und über 2 Millionen Kommentare. Jetzt wissen wir auch, warum Facebook Serverfarmen betreibt. Irgendwo muss man diese Menge an Interaktionen ja auch speichern.


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Das Baby

Die große Frage ist nun: was ist mit dem Kind los? Woher kommt dieses Bild? Welche Krankheit hat das Kind? Das lässt sich beantworten: das Kind hat eine Hautkrankheit, es leidet an Bullöse kongenitale ichthyosiforme Erythrodermie. Der Verein Selbsthilfe Ichthyose e.V.beschreibt dieses Krankheitsbild:

Bei der Geburt besteht häufig eine vollständige Rötung der Haut, wobei sich die obersten Hautschichten großflächig ablösen. Das Neugeborene bietet dann das Bild eines „verbrühten Kindes“. Dies sieht zuerst sehr erschreckend und meistens viel gefährlicher aus als es tatsächlich ist.

Das Bild selbst kann man auf einer Seite finden, welche Hautkrankheiten thematisiert: http://escholarship.org/uc/item/01h2c4k6. Unter Abbildung 6 ist das Foto aus der Statusmeldung zu finden. Vorsicht: wer ungerne Hautkrankheiten sieht, sollte den Klick auf den Link unterlassen. Der Artikel stammt aus dem Jahr 2009, da die Krankheit nicht tötlich verläuft kann man davon ausgehen, dass das Baby mittlerweile mindestens 6 Jahre alt ist.

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