Reiskorn wird zur Made. Oder doch nicht?


Autor: Kathrin Helmreich
Datum: 2. März 2017

Regensburg / Obertraubling: Das Asia-Restraunt ‘Palasia’ war vor wenigen Tagen auf Facebook in aller Munde, als ein Besucher ein Foto von einer Frühlingsrolle hochgeladen hatte, auf der angeblich Maden zu sehen waren.

Wie ‘BR24’ und ‘Nordbayern’ berichten, ist ein Facebook-Nutzer ziemlich ins Fettnäpfchen getreten, als er öffentlich einen Post auf Facebook Fake-News verbreitete.

Angeblich hätte er Maden auf seinen Frühlingsrollen serviert bekommen und teilte seinen Unmut sofort auf der beliebten Internet-Plattform mit.

In relativ kurzer Zeit hatten etliche die Nachricht geteilt, ekelten sich solidarisch mit und verbreiteten damit unreflektiert Fake-News wie ein Lauffeuer.

Der Geschäftsführer ließ daraufhin sofort die Lebensmittelüberwachung sein Restaurant überprüfen, da er sich sicher war, dass es sich bei besagter Made um gekochten Reis gehandelt habe.

Das Amt für öffentliche Sicherheit und Gewerbewesen bestätigte auch, dass

„bei der Kontrolle durch die Lebensmittelüberwachung keine erheblichen Verstöße gegen lebensmittelrechtliche Vorschriften festgestellt wurden. Insbesondere fanden sich keine Hinweise auf Maden- und/oder Schädlingsbefall.“

Fake-News-Verbreiter löschte Post sofort

Nachdem der Geschäftsführer des Palasia das Schreiben öffentlich gepostet hatte, löschte der Verursacher seinen Post.

Doch was bedeutet das nun?

Im schlimmste Falle hätte dieser Nutzer die Existenz eines Restaurant-Besitzers zerstört.

Jeder sollte für sich Vorwürfe, Anschuldigungen, etc. prüfen. Vor allem auf sozialen Plattformen wie Facebook ist es ein Leichtes, unreflektierte Informationen zu verbreiten.

Quelle: BR24, Nordbayern

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