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Betrüger, die ihre Opfer anrufen und behaupten, dass etwas Schlimmes mit einem Familienmitglied passiert ist, werden Schockanrufe genannt.
Die betrügerischen Anrufer geben sich gegenüber ihren angerufenen Opfern als Ärzte eines örtlichen Krankenhauses aus und teilen mit, dass ein Verwandter schwer an Corona erkrankt sei. Es gäbe jedoch ein Medikament aus der Schweiz, welches jedoch selbst bezahlt werden müsse.
Diese Schockanrufe treten im jetzigen Moment gehäuft im Landkreis Lörrach aber vereinzelt auch in den anderen Landkreisen des Polizeipräsidiums auf. Die Betrüger sind sehr aktiv und hinterlassen bei den Anrufen keine zurück verfolgbaren Spuren.
Vereinzelte Betroffene melden zwar diesen Vorfall der Polizei, jedoch ist mit einer hohen Dunkelziffer zu rechnen. Nach derzeitigen Erkenntnissen ist es bislang in aktueller Serie zu keiner Geldübergabe gekommen. In diesem Zusammenhang ist zu erwarten, dass die Schockanrufe weiter andauern werden.
Tipps für den Umgang mit solcherlei Anrufen
Folgende Tipps gegen Schockanrufe sollten Sie beachten:
- Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
- Seien Sie stets misstrauisch!
- Rufen Sie im Verdachtsfalle die Polizei um Hilfe!
- Sprechen Sie mit Vertrauten über verdächtige Anrufe!
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf. Nur so werden Sie Betrüger los. Das ist keinesfalls unhöflich!
- Sprechen Sie, thematisieren Sie, warnen und informieren Sie Ihre lebensälteren Familienmitglieder über diese Betrugsformen.
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Quelle: PP/Polizeipräsidium Freiburg
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