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In vielen deutschen Bundesländern haben die Sommerferien bereits begonnen oder stehen kurz bevor. Die Ferienzeit ist Hochsaison für Hacker, die mit verschiedenen Tricks versuchen, Urlauber um ihr Geld zu bringen. Besonders Buchungsportale für Hotels und Ferienwohnungen sind bei Cyberkriminellen beliebt, um ahnungslose Reisende zu täuschen. Der IT-Sicherheitshersteller ESET erklärt, wie die Betrüger vorgehen und wie sich Nutzerinnen und Nutzer wirksam schützen können.
Vorsicht bei dubiosen Angeboten
Auch etablierte Vermittler von Ferienunterkünften sind vor Betrügern nicht gefeit. Christian Lueg, IT-Sicherheitsexperte bei ESET, warnt: „Vor allem bei Schnäppchenangeboten oder wenn der vermeintliche Wohnungsanbieter Druck ausübt, sollten Reisende misstrauisch werden und sich im Zweifelsfall nach einem anderen Angebot umsehen. Ebenso sollten Nutzer von einer Buchung absehen, wenn die Bezahlung nicht über die Buchungsplattform erfolgt.“
Buchungsportale: Paradies für Cyberkriminelle
Buchungsportale wie Booking.com sind immer wieder Ziel von Betrügern. Nach eigenen Angaben haben die Betrugsversuche auf der Website in den letzten 18 Monaten um 500 bis 900 Prozent zugenommen. Dazu beigetragen haben könnte die weite Verbreitung von KI-Tools, mit denen Hacker täuschend echt aussehende Nachrichten und Webseiten erstellen können.
Gefahren auf Urlaubsportalen
Urlaubsportale sind für Betrüger besonders attraktiv. Die Nutzer sind auf der Suche nach der besten Ferienwohnung oder dem besten Hotel zum günstigsten Preis, was sie anfällig für digitale Betrügereien macht. Hier einige der häufigsten Tricks, auf die Nutzer achten sollten:
- Phishing
Phishing-Betrüger geben sich als seriöse Anbieter von Unterkünften aus, um ihre Opfer zu täuschen. Sie drängen ihre Opfer, auf bösartige Links zu klicken oder Zahlungen zu leisten, indem sie vorgeben, dass es Probleme mit der Zahlung gebe, die zur Stornierung der Buchung führen könnten. - Gehackte Hotelkonten
Betrüger verschaffen sich Zugang zu Hotelkonten und nutzen das Nachrichtensystem der Buchungsplattformen, um ihre Opfer zu Zahlungen oder zur Preisgabe sensibler Informationen zu verleiten. - Gefälschte Ferienunterkünfte
Manche Ferienunterkünfte sehen perfekt aus, existieren aber gar nicht. Betrüger locken Urlauber mit gefälschten Anzeigen für Luxusferienhäuser zu unwiderstehlichen Preisen und fordern zur Zahlung auf. Bei der Ankunft ist die Unterkunft nicht vorhanden oder nicht zu vermieten. - Gefälschte Stellenangebote
Gefälschte Jobangebote versprechen attraktive Nebenjobs wie die Bewertung von Hotelbuchungen und verlangen Vorauszahlungen oder persönliche Daten, die für Identitätsdiebstahl missbraucht werden können. Seriöse Reiseplattformen werben nicht über unerwünschte Nachrichten.
12 Tipps für sichere Reisebuchungen
- Erkennen Sie Phishing-Signale: Achten Sie auf dringende Handlungsaufforderungen in E-Mails.
- Offizielle Anbieter prüfen: Vergewissern Sie sich, dass E-Mails vom offiziellen Anbieter stammen und achten Sie auf Rechtschreibfehler oder Unstimmigkeiten.
- Website direkt aufrufen: Wenn Sie eine verdächtige E-Mail erhalten, gehen Sie direkt auf die Website und loggen Sie sich in Ihr Konto ein.
- Geben Sie keine sensiblen Daten preis: Ein seriöser Anbieter fragt niemals per E-Mail oder Chat nach vollständigen Kreditkartendaten, Sozialversicherungsnummern oder Passwörtern.
- Vermeiden Sie Links in E-Mails: Klicken Sie nicht auf Links in unerwünschten E-Mails oder Nachrichten.
- Offizielle Zahlungsplattformen verwenden: Bezahlen Sie nur über die offizielle Plattform.
- Bewertungen prüfen: Überprüfen Sie die Bewertungen der Unterkunft auf den Anbieterseiten und achten Sie auf authentische Rezensionen.
- Sicherheitssoftware verwenden: Achten Sie darauf, dass Ihre Geräte mit aktueller Sicherheitssoftware ausgestattet sind.
- Systeme aktuell halten: Halten Sie Ihr Betriebssystem und andere Software auf dem neuesten Stand.
- Starke Passwörter: Schützen Sie Ihre Online-Konten mit starken, eindeutigen Passwörtern und einer Zwei-Faktor-Authentifizierung.
- Verdächtige Aktivitäten melden: Melden Sie verdächtige Aktivitäten dem Kundendienst der Plattform.
- Bank informieren: Informieren Sie sofort Ihre Bank oder Ihren Kreditkartenanbieter, wenn Sie glauben, dass Ihre Zahlungsinformationen kompromittiert wurden.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Hotelbetrug
Woran erkenne ich eine Phishing-Mail?
Phishing-E-Mails zeichnen sich häufig durch dringende Handlungsaufforderungen und angebliche Probleme bei der Bezahlung aus. Achten Sie auf ungewöhnliche Absenderadressen, Rechtschreibfehler und unerwünschte Links. Gehen Sie im Zweifelsfall direkt auf die Website des Anbieters und loggen Sie sich in Ihr Konto ein, um die Angaben zu überprüfen.
Was soll ich tun, wenn ich eine verdächtige Nachricht erhalte?
Wenn Sie eine verdächtige Nachricht erhalten, klicken Sie nicht auf Links und geben Sie keine persönlichen Informationen preis. Melden Sie die Nachricht dem Kundendienst der Buchungsplattform und löschen Sie sie. Melden Sie sich direkt auf der offiziellen Website an, um eventuelle Probleme zu lösen.
Wie kann ich sicher sein, dass eine Ferienunterkunft echt ist?
Überprüfen Sie die Bewertungen der Unterkunft auf mehreren Plattformen und achten Sie auf authentische und detaillierte Bewertungen. Vergleichen Sie die Angaben und Bilder der Unterkunft auf verschiedenen Reiseportalen. Seien Sie misstrauisch bei ungewöhnlich niedrigen Preisen und unwiderstehlichen Angeboten.
Was kann ich tun, wenn ich Opfer eines Betrugs geworden bin?
Wenn Sie Opfer eines Betrugs geworden sind, informieren Sie sofort Ihre Bank oder Ihren Kreditkartenanbieter, damit die Zahlung gestoppt wird. Melden Sie den Vorfall der Buchungsplattform und der Polizei. Dokumentieren Sie alle relevanten Informationen und Mitteilungen, um den Vorfall zu beweisen.
Wie kann ich meine Online-Konten vor Hackern schützen?
Verwenden Sie starke und eindeutige Passwörter oder Passphrasen für Ihre Online-Konten und aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Halten Sie Ihre Sicherheitssoftware und Ihr Betriebssystem auf dem neuesten Stand. Seien Sie vorsichtig bei unerwünschten E-Mails und klicken Sie nicht auf unbekannte Links.
Fazit
Sicheres Buchen und Reisen erfordert Aufmerksamkeit und Vorsicht. Wenn Sie sich über die gängigsten Betrugsmaschen informieren und Sicherheitsvorkehrungen treffen, können Sie Ihre Reise entspannt genießen. Denken Sie daran, dass seriöse Anbieter niemals sensible Informationen per E-Mail oder Chat erfragen und dass besonders günstige Angebote oft zu gut sind, um wahr zu sein.
Quelle: eset
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