Im Faktencheck: Stromfresser Stand-by
Autor: Kathrin Helmreich
Geräte im Stand-by: Du achtest im Alltag schon darauf, möglichst wenig Strom zu verbrauchen, aber deine Stromrechnung ist trotzdem noch zu hoch?
Viele Geräte verbrauchen Strom, solange sie an einer Steckdose angeschlossen sind. Neben dem Fernseher, der Spielkonsole, Laptop und PC, haben beispielsweise auch Ladegeräte, Kaffeemaschinen und sogar elektrische Zahnbürsten eine Stand-by-Funktion. Erkennen kannst du das manchmal daran, dass diese Geräte leuchten, summen oder warm werden. Oft verbrauchen die Geräte dabei unbemerkt Strom.
Bei jedem einzelnen Gerät ist das nicht viel. Wird die Leistung aller Geräte jedoch zusammengerechnet, können das schnell 40 Watt manchmal auch 100 Watt und mehr werden. Wenn diese Geräte mehr als 8.000 Stunden im Jahr im Stand-by-Betrieb laufen, entsteht ein unnötiger Stromverbrauch von 300 bis 800 kWh pro Jahr und damit Kosten von 90 bis 240 Euro.
[mk_ad]
Wenn du die Geräte richtig ausschaltest, kannst du dir dieses Geld sparen und damit nebenbei das Klima schützen. Denn mit jeder gesparten Kilowattstunde Strom sorgst du dafür, dass weniger Kohle oder Gas für die Stromproduktion verbrannt werden müssen und somit weniger CO2 entsteht.
Doch wie kannst du Stand-by vermeiden? Das geht ganz einfach: Fahre die Geräte nicht nur herunter oder schalte sie mit der Fernbedienung aus, sondern trenne sie vollständig vom Stromnetz! Am besten geht das, indem du Geräte mit Stand-by-Funktion an eine schaltbare Steckerleiste anschließt. Wenn möglich, schließe mehrere Geräte zusammen an eine Steckerleiste an. So kannst du mit einem Klick alle Stromfresser gleichzeitig ausschalten.
Steckerleisten gibt es mit unterschiedlicher Anzahl von Steckplätzen – gehe einfach in den Baumarkt oder in ein Elektrofachgeschäft und suche dir die passende aus. Solltest du keine schaltbare Steckerleiste haben, reicht es natürlich auch, wenn du einfach den Stecker ziehst.
Das könnte dich auch interessieren: Verbraucherzentrale warnt vor untergeschobenen Energieverträgen
Quelle: checked4you
Artikelbild: rtbilder / Shutterstock
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstand durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)
Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum
INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE