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Steam, ein beliebtes Ziel für Betrüger. Kriminelle, die sich als Steam-Mitarbeiter ausgeben, um auf Steam-Accounts zugreifen zu können.
Unser Kooperationspartner Watchlist Internet zeigt, wie die Masche funktioniert und wie man sich schützen kann.
„Es tut mir so leid. Ich habe aus Versehen deinen Account gemeldet“ – Solche Nachrichten sollten ignoriert werden. Damit beginnt nämlich die Betrugsmasche, mit der die Kriminellen an Ihren Steam-Account wollen.
Wieso klauen Kriminelle Steam-Accounts?
Die Steam-Community funktioniert ähnlich wie andere soziale Netzwerke auch: Die SpielerInnen tauschen sich über Spiele aus, können mit Zubehör und Gegenständen handeln und natürlich auch Nachrichten verschicken. Da passiert es auch mal, dass eine unbekannte Person eine Nachricht sendet. Manchmal stecken jedoch BetrügerInnen dahinter, die versuchen einen Steam-Account zu stehlen.
Solche Accounts können auf dem Schwarzmarkt oder auf betrügerischen Online-Shops weiterverkauft werden. Betroffen davon sind vor allem NutzerInnen, die viele Spiele und Errungenschaften besitzen. Trotzdem können sich „kleinere“ Accounts nicht in Sicherheit wiegen, denn es werden jährlich wahllos zahlreiche Konten gestohlen. Auch wenn ein einzelner Account nur für einen kleinen Betrag verkauft werden kann, zahlt es sich in Summe für die Kriminellen aus.
Wie funktioniert die Betrugsmasche?
Eine aktuelle Masche, um an die beliebten Steam-Accounts zu kommen, läuft folgendermaßen ab:
Es beginnt mit einer kurzen Nachricht, in der sich eine unbekannte Person entschuldigt, weil sie unabsichtlich den Nutzer oder die Nutzerin aufgrund illegaler Sachen bei Steam gemeldet hat. Um zusätzlichen Druck aufzubauen, behauptet die Person, dass das betroffene Konto kurz davor ist, von Steam gesperrt zu werden.
Um einen solchen Ban zu umgehen, leiten die BetrügerInnen den Kontakt zu einem Steam-Admin weiter. Dieser soll sich darum kümmern, das nichts passiert. Doch tatsächlich stecken auch hinter diesem Profil BetrügerInnen. Spätestens ab diesem Moment sollten Sie den Kontakt abbrechen. Denn in einem nächsten Schritt verlangen die BetrügerInnen Zugriff auf Ihr Konto und behaupten, dass dies notwendig sei, um das Problem zu beheben. Zusätzlich wird der Kauf von Steam-Guthabenkarten verlangt – auch das sei eine notwendige Maßnahme. Am Ende sind Sie nicht nur Ihren Account los, sondern auch Geld.
Wie können Sie die Betrugsmasche entlarven?
Bei der Kommunikation mit den BetrügerInnen gibt es einige Hinweise, die Sie stutzig machen sollten:
Es kann Ihnen egal sein, ob Sie gemeldet werden oder nicht. Solche Meldungen werden von Steam überprüft, und nur bei berechtigten Meldungen kann es zu Konsequenzen kommen. Der Account wird nur bei groben oder wiederholten Verstößen gesperrt.
Es ist sehr unüblich, dass Sie MitarbeiterInnen und AdministratorInnen von Steam über ein öffentliches Profil kontaktieren sollen. Auch das ist ein Alarmsignal! Meist wenden sich Steam-MitarbeiterInnen nur über Ihre hinterlegte E-Mail-Adresse an Sie.
Steam-MitarbeiterInnen werden Sie nie dazu auffordern Ihre Zugangsdaten bekannt zu geben.
Manchmal werden auch Links zu nachgeahmten Login-Seiten mitgeschickt, um Ihre Zugangsdaten darüber zu erhalten. Melden Sie sich niemals über einen dieser Links an, sondern immer direkt auf den offiziellen Steam-Seiten (store.steampowered.com und steamcommunity.com).
Ihr Steam-Account ist weg! Was tun?
Wenn die BetrügerInnen bereits Zugang zu Ihrem Steam-Account haben, sollten Sie rasch handeln!
Versuchen Sie sich einzuloggen. Wenn das funktioniert, ändern Sie ihr Passwort.
Sollte das nicht mehr funktionieren, können Sie sich an den Support von Steam wenden. Die Chancen, dass Sie Ihren Account wiederbekommen, stehen relativ hoch.
In Zukunft sollten Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen. So ist ihr Account besser geschützt.
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Quelle: watchlist-internet.at
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2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)