Strohpuppen hängen von Autobahnbrücken
Autor: Kathrin Helmreich
„Tolle“ Aktion in Leipzig, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen – fragt man(n)sich nur, was das soll. In den frühen Morgenstunden erhielt das Führungs- und Lagezentrum der Polizeidirektion Leipzig mehrere Anrufe von Autofahrern, dass an Brücken der Bundestraßen und Autobahnen in der Stadt und am Rande der Stadt Strohpuppen herunterhängen würden.
Die Beamten prüften den Sachverhalt und stellten diese Puppen fest.
Die Puppen bestanden aus mit Stroh gefüllten grünen Stoffoveralls, welche zu Körpern mit Armen, Beinen und Kopf geformt wurden. Die Puppen wurden mit Schriftzügen und Zahlen wie „Ultras 54/64 youth und „1964“ versehen.
Im Rahmen der Gefahrenabwehr wurde der Verkehrswarndienst verständigt. Über den gesamten Vormittag erreichten die Polizei weitere Anrufe.
Bis zum Mittag wurden insgesamt 30 Puppen festgestellt.
Durch die PD Sachsen-Anhalt-Süd wurde bekannt, dass auch im Bereich Sachsen-Anhalt und Niedersachsen derartige Puppen aufgefunden wurden.
Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr eingeleitet. Die Puppen können durch Lkw, die einen hohen Auflieger oder Planen haben, heruntergestoßen und der nachfolgende Verkehr beeinträchtigt werden.
Es gab in diesem Zusammenhang auch einen Verkehrsunfall mit Sachschaden. Glücklicherweise gab es keine Verletzten.
Diese „Aktion“ steht wohl im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Sachsenpokalderby zwischen der BSG Chemie und dem 1. FC Lok Leipzig.
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