Tierversuche und Kosmetik: Leiden für den Schminktopf

Tierversuche haben ergeben, dass Katzen mit Lippenstift nicht gut aussehen, weswegen man es bleiben lässt. Doch trotzdem gibt es noch Tierversuche in Ausnahmefällen.

Autor: Janine Moorees

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Gängige Praktiken für Tierversuche klingen wirklich nicht gut: Verätzungen an Augen oder Haut, Krämpfe, Lähmungen und Entzündungen sind häufig genannte Folgen für die Versuchstiere, welche hinterher meist getötet werden.

Ein Ziel des Deutschen Tierschutzbundes ist endlich erreicht; mittlerweile ist Kosmetik, deren Inhaltsstoffe mit Tierversuchen getestet wurden, in der EU verboten. Dem ging wohl ein jahrelanger Kampf und jede Menge Versuche, Ausnahmen möglich zu machen, voraus.

Das eigentliche Problem ist jedoch: Es gibt noch Lücken. So dürfen Kosmetikhersteller „…auch zukünftig chemische Substanzen verwenden, die in anderen Produkten wie Reinigungsmitteln, Wandfarben oder Medikamenten eingesetzt werden und zur Marktzulassung in Tierversuchen geprüft wurden“, wie der Tierschutzbund erklärt. Dumm für die Tiere: Das gilt für eine Menge Stoffe. Hier würde im Grunde erst ein generelles Tierversuchsverbot für alle Prüfungen helfen, so die Tierschützer.

Was kann ich tun?

Tausende von Versuchstieren werden laut dem Deutschen Tierschutzbund jährlich zur Entwicklung neuer Wirkstoffe, die auch in Kosmetika Verwendung finden können, eingesetzt. Zugleich sind viele die Inhaltsstoffe, die sich schon in Form von Kosmetik auf dem Markt befinden, längst getestet – man forscht halt immer weiter nach neuen Möglichkeiten. Bei bestimmten chemisch-synthetischen Stoffen wie Oxidationshaarfarben, UV-Filtern und Konservierungsstoffen ist davon auszugehen, dass diese bereits in zahlreichen Tierversuchen erprobt wurden. Zudem verlangt China für die Einfuhr von bestimmten Kosmetikprodukten, dass Inhaltsstoffe in Tierversuchen getestet wurden. So wird zwar nicht für den europäischen Markt getestet, aber für den Export. Was man dann noch tierversuchsfrei kaufen kann?

Verschiedene Zeichen stehen für Kosmetik ohne Tierversuche – zum Beispiel das Vegan-Zeichen oder die Naturkosmetiksiegel NATRUE oder COSMOS/BDIH.

Das Siegel „Hase mit schützender Hand“ wird vom Internationalen Herstellerverband Kosmetik, Naturkosmetik und Naturwaren e.V. (IHTN) herausgegeben. Stoffe, die nach dem 01.01.1079 an Tieren getestet wurden, sind hier verboten.

Das internationale Siegel von „Crueltyfree international“ mit einem springenden Hasen als Zeichen kennzeichnet ebenfalls tierversuchsfreie Kosmetik. Der Unterschied zum „Hase mit Hand“-Siegel: Hier legt der Hersteller einmalig selbst den Stichtag fest, seit wann für seine Inhaltsstoffe keine Tierversuche mehr durchgeführt werden durften.

Auch die Tierschutzorganisation PETA gibt ein Siegel für tierversuchsfreie Kosmetik heraus.

Quelle: Checked4you
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