„Während wir immer weiterwachsen, ist Europa für unsere Zukunft von großer Bedeutung. In nur vier Jahren haben wir in großem Ausmaß in Europa investiert. Mittlerweile haben wir tausende Mitarbeiter*innen, die sich dafür einsetzen, dass TikTok ein sicheres, inklusives und authentisches Umfeld für unsere wachsende europäische Community mit über 100 Millionen Nutzer*innen bietet“, heißt es auf der Website der Plattform für Kurzvideos.

TikTok-Update zum Schutz vor Desinformation

In den vergangenen Jahren hat sich TikTok nach eigenen Angaben dafür eingesetzt, durch mehr Transparenz Vertrauen zu schaffen – ob durch Quartalsberichte zur Durchsetzung unserer Community-Richtlinien, die Unterzeichnung der freiwilligen Codes gegen Desinformation und Hassrede, oder die Entwicklung einer API für Plattformforschung. Die Plattform ist stolz darauf, „dass wir an der Ausarbeitung des verschärften EU-Verhaltenskodexes gegen Desinformation mitgewirkt haben und unseren ersten Bericht im Rahmen des neuen Kodexes veröffentlichen können. Dieser baut auf unsere Arbeit als Befürworter des vorherigen Kodexes auf.“

Weiter heißt es im Netz:

„Seit der Veröffentlichung des neuen Kodex im Juni 2022 haben wir intensiv mit der permanenten Taskforce und den Arbeitsgruppen des Kodex zusammengearbeitet, um so viele Informationen wie möglich über unseren Ansatz und die Durchsetzung des Kodex zu liefern. Dies ist Teil unserer laufenden Bemühungen, die Anforderungen des Digital Services Act umzusetzen, in dessen Rahmen der Kodex eine neue legislative Grundlage finden wird. Es zeigt auch unser unermüdliches Engagement, unsere Verpflichtungen als verantwortungsvolle und vertrauenswürdige Plattform wahrzunehmen und zu erfüllen.“

Der erste Basisbericht von TikTok umfasst mehr als 2.500 Datenpunkte aus 30 EU-/EWR-Ländern für das letzte Quartal 2022. Hier sind einige Schwerpunkte aufgelistet:

  • Weniger als 1 von 10.000 Aufrufen betraf Inhalte, die aufgrund von Verstößen gegen die Richtlinien in Bezug auf schädliche Falschinformationen identifiziert und entfernt wurden.
  • Da TikTok es politischen Akteuren nicht gestattet, Werbung zu schalten, haben, hat der Konzern 191 Anzeigen entfernt, die gegen diese Richtlinie verstoßen haben. Darüber hinaus verfolgt TikTok einen mehrgleisigen Ansatz zur Durchsetzung von strengen Werberichtlinien, die insbesondere irreführendes, unauthentisches und betrügerisches Verhalten und Konten verbieten.
  • „Wir haben Maßnahmen ergriffen, um unsere Community vor Fehlinformationen zu schützen, und haben Nutzer*innen mit verlässlichen Informationsquellen zu Themen wie Covid-19, dem Holocaust und dem Krieg in der Ukraine vernetzt. So wurde unser Covid-19-Informationszentrum seit Juli 2020 weltweit mehr als 5 Milliarden Mal aufgerufen und zu Beginn des Krieges in der Ukraine haben wir in Zusammenarbeit mit der National Association for Media Literacy Education und MediaWise Tipps zur digitalen Kompetenz bereitgestellt, um unserer Community zu helfen, die Online-Inhalte, die sie sich ansehen, bewerten zu können.“
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Trotzdem noch Investitionen in Zukunft nötig

Auch wenn TikTok zum ersten Mal so detaillierte Informationen zur Verfügung stellen konnte, sei sich das Unternehmen bewusst, dass noch viel Arbeit vor ihnen liegt. In den kommenden Monaten wird die Plattform in eine Reihe von Initiativen investieren, darunter:

  • Ausbau der Maßnahmen zur Stärkung der Community durch neue Sicherheitsfunktionen und In-App-Ressourcen, wie z. B. die Erweiterung von Labels für staatlich kontrollierte Medien (die nun alle EU27-Länder umfassen).
  • „Wir investieren weiter in unsere Arbeit, um dem erhöhten Risiko und den Auswirkungen irreführender Informationen infolge des andauernden Krieges in der Ukraine entgegenzuwirken, indem wir Maßnahmen gegen Inhalte oder Verhaltensweisen ergreifen, die die Sicherheit unserer Plattform gefährden, und Ressourcen für den Schutz unserer Community bereitstellen.
  • Ausweitung unseres Fact-Checking-Programms auf alle EU-/EWR-Länder, um die Sprachabdeckung zu verbessern und das Kontingent der von uns geprüften Informationen zu erhöhen.
  • Verstärkung unseres Ansatzes gegen Desinformation in unseren Werberichtlinien.“

TikTok: Engagement für Transparenz


„Wir glauben, dass der Verhaltenskodex gegen Desinformation ein wichtiger Schritt für die gesamte Branche ist. Wir sind außerdem der Meinung, dass wir – als Plattform, die es noch nicht so lange gibt und die sich in einer besonderen Position befindet – innovativ nach Lösungen für diese langjährigen Herausforderungen der Branche suchen müssen. Wir werden auch weiterhin umfassend investieren und mit anderen zusammenarbeiten, um Desinformation zu unterbinden und authentische Online-Erlebnisse für unsere Communitys zu schaffen“, so TikTok

Quelle: TikTok

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2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)