Die Behauptung
Ein angeblicher Zeitungsartikel der „Neuen Ruhr Zeitung“ berichtet angeblich über die Einführung der „ersten dauerhaften Vergewaltigungsverbotszone in NRW“.
Unser Fazit
Diese Behauptung ist falsch. Es handelt sich um eine manipulierte Version eines tatsächlichen Artikels der „NRZ“, der über die Einführung einer Waffenverbotszone in Köln berichtet.
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Der angebliche „NRZ“-Artikel
In den sozialen Netzwerken kursiert derzeit ein Screenshot eines vermeintlichen Artikels der „Neuen Ruhr Zeitung“ („NRZ“). Der Artikel behauptet, dass die erste dauerhafte „Vergewaltigungsverbotszone“ in NRW, Köln, eingeführt worden sei.
Diese Meldung sorgt für Empörung und Verwirrung, da sie suggeriert, dass es in NRW Gebiete gibt, in denen Vergewaltigung generell nicht verboten ist.
Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich der vermeintliche Zeitungsausschnitt jedoch als makabre Fälschung.
Bewertung zur angeblichen Vergewaltigungsverbotszone
Die Aussage ist absurd und falsch. Es liegt nahe und wird auch durch eine Überprüfung bestätigt, dass die Überschrift des Artikels manipuliert wurde. Die tatsächliche Berichterstattung der „NRZ“ bezog sich auf die Einführung einer neuen Waffenverbotszone in Köln.
Eine Vergewaltigungsverbotszone wäre in Deutschland überflüssig und unsinnig, da Vergewaltigung bereits gesetzlich verboten ist.
Die Fakten
- Keine Vergewaltigungsverbotszonen in Deutschland: In Deutschland gibt es keine „Vergewaltigungsverbotszonen“, da Vergewaltigung nach deutschem Recht verboten ist. Nach § 177 Strafgesetzbuch (StGB) wird jede sexuelle Handlung gegen den erkennbaren Willen einer anderen Person mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.
- Polizei Köln: In einer Pressemitteilung der Kölner Polizei kann man von der Einführung der Waffenverbotszone am Wiener Platz in Köln, einem Kriminalitätsschwerpunkt im Stadtteil Mühlheim, lesen.
- Manipulierte Überschrift: Eine Google-Suche führt schnell zum Original-Artikel der „NRZ“, der die Einführung einer dauerhaften Waffenverbotszone am Wiener Platz in Köln thematisiert. Der gefälschte Screenshot wurde erstellt, indem das Wort „Waffenverbotszone“ durch „Vergewaltigungsverbotszone“ ersetzt wurde. Die übrigen Angaben wie Datum, Uhrzeit und Lesezeit blieben unverändert.
Fazit
Bei der Meldung über die Einführung einer „Vergewaltigungsverbotszone“ in NRW handelt es sich um eine bewusste Falschmeldung. Tatsächlich berichtete die „NRZ“ über die Einführung einer Waffenverbotszone in Köln.
Der manipulierte Artikel ist ein weiteres Beispiel dafür, wie leicht Falschinformationen im Internet verbreitet werden können. Es ist wichtig, immer die Quelle und den Inhalt solcher Behauptungen zu überprüfen.
Quelle: DPA
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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)