Gefälschtes A1-Mail im Umlauf

In einem gefälschten A1-Mail behaupten Kriminelle, dass Sie bereits 80% Ihres Postfach-Speicherplatzes aufgebraucht hätten.

Autor: Susanne Breuer

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Sie werden aufgefordert, auf einen Link zu klicken, um zusätzlichen Speicherplatz freizuschalten. Klicken Sie nicht auf diesen Link, Sie landen auf einer manipulierten Login-Seite. Unsere Partner von Watchlist Internet warnen!

Was steht im betrügerischen A1-Mail?

Im E-Mail steht, dass Sie 80% Ihres Postfach-Speicherplatzes aufgebraucht haben. Wenn der Speicher voll ist, können Sie keine E-Mails mehr empfangen. Sie können aber ganz einfach Speicherplatz freischalten: Sie müssen lediglich Ihr Profil aktualisieren und auf den Button „Klicken Sie hier, um das Problem zu beheben“ klicken.

Vorsicht: Dieses E-Mail ist nicht von A1. Klicken Sie nicht auf den Button. Bild: Watchlist Internet
Vorsicht: Dieses E-Mail ist nicht von A1. Klicken Sie nicht auf den Button. Bild: Watchlist Internet

Die A1-Mail im Wortlaut

Im Folgenden der genaue Wortlaut des E-Mails:

Liebe A1 Kundin, lieber A1 Kunde,

Sie haben bereits 80% Ihres Postfach-Speicherplatzes aufgebraucht
Wussten Sie, dass Sie keine E-Mails mehr empfangen und senden können, wenn Ihr Postfach das Speicherlimit erreicht hat?
Wenn Sie Anweisungen zum Freigeben des Speichers und zum Verwalten des E-Mail-Speichers benötigen, klicken Sie einfach auf den folgenden Link und aktualisieren Sie Ihr Profil. Zusätzlicher Speicher wird automatisch aktualisiert

Link: Klicken sie hier, um das Problem zu Melden

Mit freundlichen Grüßen,
© 2022 A1 Telekom Austria AG
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Was passiert, wenn ich auf den Link klicke?

Sie landen auf einer gefälschten A1-Login-Seite. Diese Website sieht genauso aus wie die echte. Sie wurde aber so programmiert, dass Kriminelle sehen können, was Sie eintippen. Kriminelle stehlen also Ihre Zugangsdaten. In weiterer Folge werden auch Kreditkarten- oder Bankdaten abgefragt.

Dass Sie sich nicht auf der echten A1-Login-Seite befinden, erkennen Sie an der Internetadresse. Es handelt sich um eine vollkommen andere Adresse, die nichts mit der offiziellen Internetadresse von A1 zu tun hat.

Achen Sie auf die Internetadresse. Hierbei handelt es sich nicht um die offizielle A1-Internetadresse! Bild: Watchlist Internet
A1-Mail im Postfach? Achen Sie auf die Internetadresse. Hierbei handelt es sich nicht um die offizielle A1-Internetadresse! Bild: Watchlist Internet

So erkennen Sie gefälschte E-Mails

  • Link: Ein Link im E-Mail ist immer verdächtig! Klicken Sie niemals voreilig auf den Link. Loggen Sie sich besser wie immer in Ihr Konto ein. So können Sie gleich überprüfen, ob die Behauptung im E-Mail wirklich stimmt. Wäre sie echt, würden Sie auch in Ihrem Konto benachrichtigt werden.
  • Unpersönliche Anrede: Phishing-Mails werden massenhaft versendet, daher werden Sie auch nur „Sehr geehrter Kunde“ angeschrieben.
  • Rechtschreib- und Grammatikfehler: Die E-Mails sind meist komisch formuliert und voller Fehler.
  • Ungewöhnliche E-Mailadresse des Absenders: Der Name des Absenders ist frei wählbar, daher ist es wichtig, sich die E-Mail-Adresse genau anzusehen. Diese ist bei einem betrügerischen E-Mail vollkommen unplausibel. Achtung: Manchmal kommt der Name des Unternehmens in der E-Mail-Adresse vor. Vergleichen Sie die E-Mail-Adresse mit der offiziellen Adresse des Unternehmens.
  • Dringende Aufforderung etwas zu tun: z. B. Daten vervollständigen, App herunterladen oder Kontoinformationen aktualisieren.
  • Androhung von Konsequenzen, wenn nicht gehandelt wird: Sie werden aufgefordert sofort bzw. innerhalb einer kurzen Zeitspanne auf den Link zu klicken. Kriminelle erzeugen damit Stress, um Sie zu unüberlegten Handlungen zu bringen.

Wenn Sie sich bei einer Nachricht unsicher sind, fragen Sie zur Sicherheit beim Unternehmen nach. Entnehmen Sie die Kontaktdaten nicht dem Fake-A1-Mail, sondern von der offiziellen Webseite! Sie können sich auch jederzeit an die Watchlist Internet wenden.

Sie haben sich auf der gefälschten A1-Seite eingeloggt?

  • Ändern Sie umgehend Ihr Passwort.
  • Kreditkarten- oder Bankdaten eingetippt? Kontaktieren Sie Ihre Bank bzw. das Kreditkartenunternehmen und besprechen Sie das weitere Vorgehen.
  • Leiten Sie das E-Mail an A1 weiter ([email protected]).
  • Verschieben Sie das Fake-A1-Mail in Ihren Spam-Ordner.

Quelle:

Watchlist Internet
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