Während der Prüfphase eines Tests der Stiftung Warentest von Kräutertees  fiel der Kamillentee von Kusmi durch seinen hohen Gehalt von Pyrrolizidinalaloide negativ auf.

Die Stiftung Warentest warnt vor Kamillentee der französischen Marke Kusmi Tea, da ein äußerst hoher Schadstoffgehalt festgestellt wurde.

Geprüft wurde der Gehalt von Pyrrolizidinalkaloide (PA).

Die Tester haben den Vertreiber für den deutschen Markt und die amtliche Lebensmittelaufsicht informiert, warnen jedoch den Tee dieser Charge zu konsumieren.

Betroffenes Produkt:

Artikel: Kusmi Tea Camomille/Chamomille/Kamille
Packung: 20 sachets mousseline/20 muslin tea bags, 44g
MHD: 10/2019
Chargennummer Karton-Verpackung: LOT: 161031
Chargennummer Teebeutel: LOT: KUS163121
Preis Online-Shop: 11,40 Euro

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Quelle: Stiftung Warentest

Laut Stiftung Warentest zeigte sich PA in Tierversuchen eindeutig als krebserregend und erbgutschädigend. Der nachgewiesene Gehalt von insgesamt 73,2 Milligramm pro Kilogramm in diesem Produkt ist 380-mal mehr als “wenig bedenklich”.

Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sollte ein 60kg schwerer Erwachsener langfristig nicht mehr als 0,42 Mikrogramm täglich zu sich nehmen. Bei einem 16kg schweren (Klein)Kind sollten es nicht mehr als 0,11 Mikrogramm sein.

Pyrrolizidinalkaloide

Pyrrolizidinalkaloide stellen schon länger ein Problem bei der Weiterverarbeitung von Wildpflanzen dar.

Pyrrolizidinalkaloide sind natürliche Inhalts­stoffe vieler Wild­kräuter aus den Familien der Korb­blütler, Borretschgewächse und Hülsenfrüchtler. Seit 2013 ist bekannt, dass die Wild­kräuter auch in Tee geraten können – etwa wenn sie bei der Kamillenblüten­ernte mitgeerntet und nicht aussortiert werden.

Das BfR appelliert schon seit einigen Jahren an die Anbieter von Kräuter­tees, bei Anbau und Ernte von Pflanzen für die Kräutertee- und Teeherstellung Sorgfalt walten zu lassen.

So müssten zum Beispiel Wild­kräuter, die hohe Gehalte an Pyrrolizidinalkaloiden aufweisen, erkannt und aussortiert werden.

Mehr Information zum Test lassen sich in der Quellenangabe finden.

Quelle: Stiftung Warentest


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