Facebook fürchtet Werbeverlust durch iOS 14
Das für den Herbst 2020 geplante Apple-Update iOS 14 kommt mit einer neuen Funktion! Diese könnte ein Schlag für die Werbeindustrie bedeuten.
Apple-Privatsphäre-Features verbieten Tracking ohne Erlaubnis – Umsatz könnte sich halbieren! Social-Media-Gigant Facebook befürchtet durch das Apple-Update iOS 14 eine Halbierung seiner Werbeeinnahmen und auch jener von App-Entwicklern, die seine Werbetracking-Tools verwenden. Das Update enthält mehrere Privatsphäre-Features, die es Unternehmen erschweren, Konsumenten im Internet ohne deren Zustimmung mit personalisierten Anzeigen zu verfolgen.
Explizit um Erlaubnis bitten
App-Entwickler benutzen auf Facebook das sogenannte „Audience Network“, mit dem sie anhand von Nutzerdaten der Plattform gezielt personalisierte Werbung zeigen können. Apple-Geräte stellen diese Informationen für Facebook und seine Werbepartner mittels eines „Identifier for Advertisers“ (IDFA) zur Verfügung. Mit iOS 14 muss jeder einzelne App-User jedoch explizit um Erlaubnis für diesen Datenaustausch bitten. Stimmen Anwender nicht zu, können App-Entwickler kein Werbetracking betreiben.
Facebook zufolge werden durch diese neuen Privatsphäre-Features viele User das Tracking verbieten, was vor allem ein Nachteil für Kleinunternehmen sei, die auf Werbeeinnahmen angewiesen sind. „Das Update wird vielen unserer Entwickler in einer jetzt schon sehr schwierigen Zeit schaden“, warnt der Konzern.
Werbeeinnahmen halbiert
Vorerst will Facebook die IDFA-Informationen von Apple nicht mehr in Anspruch nehmen. Der Konzern schätzt, dass die Werbeeinnahmen von Apps um mehr als die Hälfte sinken könnten. Deswegen würde sich die Verwendung des Audience Networks bei Apple-Geräten in Zukunft möglicherweise nicht mehr auszahlen.
Quelle: pte
Artikelbild: Shutterstock / Von DANIEL CONSTANTE
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstand durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)
Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum
INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE